Sträuben sich die Mainboard-Hersteller gegen Intels "FSB-Bremse"?

Vor nicht allzu langer Zeit berichteten wir, dass Intel eine "overclocking protection" (Übertaktungsschutz) in seinen neuen Chipsätzen i915G, i915P, i925X Express einbauen wollte. Nun wurden mittlerweile einige dieser neuen Boards, welche auf den oben genannten Chipsätzen basieren, getestet wobei eine sehr schlechte Übertaktbarkeit festgestellt werden konnte. Von den Testern wurde vermutet, dass kein solches Feature vorhanden sei, sondern lediglich die Chipsatzspannung derart tief gewählt, dass der FSB sich nicht astronomisch hoch heben lasse, wie dies beim i875P der Fall ist.
Im Entferntesten erinnert uns dies an die Anfänge des nForce2 Chipsatzes bei welchem man für hohes Übertakten einen Trimmpoti einlöten musste um die Chipsatzspannung selbst zusätzlich zu erhöhen, wobei man auf die Art Stabilität bei hohen Taktraten gewinnen konnte.

Albatron kämpft nun darum auf seinen Boards ein Feature verbauen zu dürfen, welches es ermöglichen soll die Chipsatzspannung um maximal 0.3V zu erhöhen. Dies hätte zu Folge, dass man den FSB wieder auf ca. 260MHz übertakten könnte, was ausreichend wäre um aktuelle Intel CPUs zumindest mit Luft- und Wasserkühlung auszureizen.

News by Luca Rocchi and Marc Büchel - German Translation by Paul Görnhardt - Italian Translation by Francesco Daghini


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