Obwohl AMDs Ryzen-APUs eine sehr interessante Kombination aus CPU- und GPU-Rechenstärke sind, hat AMD nun angekündigt, die Chips dieses Jahr mit nur wenigen Updates zu versorgen. So würden die Treiber nur maximal vier Mal pro Jahr aktualisiert. Für Gamer ist das ein bisschen enttäuschend, weil man so nur selten die besten Treiber für aktuelle Spiele hat.
Im Forum von OverclockerUK hat ein als AMD-Mitarbeiter registrierter Nutzer namens AMDMatt geschrieben, dass die APU-Treiber nur alle drei Monate mit WHQL-Versionen aktualisiert werden. Auf diese Art erhalten die Nutzer möglichst stabile Versionen mit nur wenigen bekannten Problemen. Seit dem Release der APU-Serie hat es nur ein Update gegeben, was tatsächlich die Aussage von AMDMatt unterstützt. Falls diese Update-Richtlinien tatsächlich AMDs offizieller Linie entsprechen, müssen sich APU-Nutzer stellenweise bis zu drei Monate gedulden, um die neuesten Spieleoptimierungen zu erhalten.
Dies ist insofern ziemlich enttäuschend, als dass die Ryzen 2200G und 2400G mit ihrem Preis/Leistungs-Verhältnis eine großartige Option für kostengünstige Gaming-PCs sind. Ihre Performance braucht sich nicht zu verstecken und sie verwenden die gleiche Plattform wie die vollen Ryzen-Prozessoren. Beispielsweise die Ryzen 3 2200G halten wir für zurzeit den besten Budget-Prozessor, da er in Kombination mit der integrierten GPU solide Bildraten bei 720p für nur 85 Euro aufrechterhalten kann.
Quelle:
KitGuru