Vor ein paar Wochen hat ASRock ein Grafikkarten-Lineup namens Phantom Gaming angekündigt. Es soll aus vier Modellen bestehen, wobei sämtliche Pixelbeschleuniger auf GPUs der AMD Radeon RX 500-Serie basierten. Ursprünglich sollten die Modelle diesen Monat auf den Markt kommen, nun hat AMD die Produkte jedoch offiziell für den europäischen und US-amerikanischen Markt gesperrt.
Diverse Quellen berichten, dass ASRocks neue Radeon-Grafikkarten in naher Zukunft nicht auf den europäischen und US-amerikanischen Markt kommen. AMD habe für die Regionen ein offizielles Verkaufsverbot erlassen. Als wäre das nicht merkwürdig genug, kann ASRock die Karten auch in Taiwan, seinem Ursprungsland, nicht verkaufen.
In einem offiziellen Statement gegenüber Tom's Hardware gibt ASRock an, eine Verkaufserlaubnis für Südamerika sowie die APEC-Region außer China, Hong Kong und Taiwan erhalten zu haben. Hinsichtlich der APEC-Gebiete bleiben ASRock also Australien, Brunei, Kanada, Indonesien, Japan, Südkorea, Malaysia, Neuseeland, die Philippinen, Singapur, Thailand, Mexico, Papua-Neuguinea, Chile, Peru, Russland und Vietnam.
Dies ist nicht das erste Mal, dass ein bestimmter Hersteller für Europa ein Verkaufsverbot erhält. Beispielsweise Colorful und Colorfire dürfen beide ihre Produkte hierzulande nicht verkaufen. Für Galaxy/Galax und KFA2 sieht es ähnlich aus. Falls man also trotzdem eine ASRock Phantom Gaming-Grafikkarte kaufen möchte, muss man sich auf Steuern und internationale Versandkosten einlassen. Zum jetzigen Zeitpunkt ist noch unklar, wieso AMD dieses Verbot erlassen hat.
Ersten Gerüchten zufolge könnte der Bann mit Minern verknüpft sein. So hat ASRock die Karten teilweise speziell auf Miner ausgelegt und AMD stellt sich bekanntermaßen gegen solche Werbemaßnahmen.
Quelle:
Guru3D