Aktuellen Gerüchten zufolge erreichen die Erträge der Produktion von AMD Ryzen-Prozessoren nun hohe Werte, sodass auch die Qualität steigt. Wir wissen bereits, dass Ryzen im 14nm-FinFET-Prozess gefertigt wird. Diese Technologie ist nun seit über einem Jahr in Verwendung und wurde seitdem wiederholt überarbeitet und angepasst.
Höhere Erträge bedeuten für Hersteller niedrigeren Materialverlust, da sich somit weniger fehlerhafte Chips auf einem Wafer befinden. Dementsprechend verringert eine effizientere Produktion auch die Ausgaben, was sich wiederum im Quartalsbericht niederschlägt. Dort finden sich dann oft höhere Gewinne oder niedrigere Preise für entsprechende Produkte im Einzelhandel.
Obwohl Zen eine der komplexeren CPU-Architekturen in der Hardware-Welt darstellt, scheint sie trotzdem gut produzierbar zu sein. Dies sollte also vielversprechende Voraussetzungen für AMD Threadripper bedeuten. Letztere werden aus zwei Dies in einem MCM (Multi Chip Module)-Package gebaut.
Darüber hinaus scheint Threadripper gut im Zeitplan zu liegen für einen Release im Sommer.
Wenn man einem anderen Bericht Glauben schenkt, ist Threadripper übrigens nicht der Codename, sondern tatsächlich der Markenname für AMDs kommende Prozessorlinie mit 16, 14 und 12 Kernen. Dementsprechend wird es wohl keine Ryzen 9-Reihe geben. Die Whitehaven-Plattform bietet voraussichtlich Quad-Channel-DDR4 und 44 PCI-Express-Lanes. Dementsprechend ließen sich damit absolute High-End-Systeme mit mehreren GPUs bauen und trotzdem hätte man noch genügend Lanes für weitere Hardware zur Verfügung.
Quelle:
Guru3D