NVMe-fähige SSDs erfreuen sich aktuell wachsender Beliebtheit, nicht zuletzt da sie deutlich höhere Übertragungsraten als herkömmliche SATA-Laufwerke bieten. Mit neuen Märkten entwickeln sich immer auch neue Möglichkeiten, so dass unterschiedliche Hersteller sich auf für sie neuen Feldern versuchen. Heute hat Kingston seine High-Performance-PCI-Express-SSD-Linie DCP-1000 angekündigt. Sie hat Unternehmen und Rechenzentren mit einem Bedürfnis nach hohen Bandbreiten als Kunden ins Visier genommen. Bei den Drives handelt es sich um Add-On-Karten halber Höhe mit PCI-Express 3.0 x8-Interface.
Die neuen Kingston DCP-1000 PCI-Express-NVMe-SSDs sollten mit 800GB, 1‘600GB und 3‘200GB zur Auswahl stehen. Die sequenziellen Lese/Schreibraten betrügen bis zu 6‘800MB/s bzw. 6‘000MB/s, während die zufällige 4K-Leistung je nach Speichergröße variiere. So läge sie für die 800GB-Version bei bis zu 900‘000 / 145‘000 IOPS (read/write), während die 1‘600GB-Variante mit 1‘100‘000 / 200‘000 IOPS aufwarte. Das 3‘200GB-Laufwerk arbeite mit maximal 1‘000‘000 / 180‘000 IOPS.
Dabei verfügen diese Drives über Full-Length-Kühler, um die Temperaturen der MLC NAND Flash-Chips, des Controllers und einer Kondensatorenbank niedrig zu halten. Letztere soll Datenverlust im Falle eines Stromausfalls vorbeugen.
Die Haltbarkeit reicht offiziellen Angaben zufolge von 187 TBW beim 800GB-Modell bis zu 697 TBW bei der 3.2TB-Einheit. Laut Kingston sei die neue DCP-1000 PCI-Express NVMe-SSD mit Windows Server 2008, Windows Server 2012 R2, Windows 7, Windows 8.1, Windows 10, Linux Kernel 3.3, FreeBSD 10.x / 11 und VMware vSphere 6.0 kompatibel.
Bis jetzt hat Hersteller Kingston noch keine Details zu Preis und Verfügbarkeit der neuen DCP-1000 gemacht, wir sind jedoch zuversichtlich, dass sie allesamt ziemlich teuer sein werden. Dafür bietet Kingston 5 Jahre Garantie auf diese Laufwerke.
Quelle:
The Tech Report