Zusammen mit den Ryzen-Prozessoren hat AMD sechs neue Chipsätze eingeführt. Von ihnen stehen zwei bereits zur Vorbestellung bereit und sollten nächste Woche versandt werden.
Wir haben bereits einige Male ausgeführt, dass der X370 sich an den High-End-Sektor richtet, während der B350 auf die Mittelklasse ausgelegt ist und der A320 für Einsteiger entwickelt wurde. Darüber hinaus gibt es auch noch drei zusätzliche Chipsets, die für kleinere SFF-Produkte gestaltet wurden. Sie heißen X300, B300 und A300.
Unsere Freunde von ComputerBase haben eine kleine Übersicht zusammengestellt, die die Unterschiede zwischen den sechs Chipsätzen herausarbeitet. So unterstützt der X370 zunächst Nvidia SLI, während der B350 nur mit Crossfire kompatibel ist. Diese Angaben sind zwar noch nicht bestätigt, würden jedoch insofern sehr viel Sinn machen, als dass die AMD B350er Reihe sich an eher preisbewusste Kunden richtet. Diesen Chipsatz um eine SLI-Lizenz zu erweitern, würde den Kostenpunkt wohl deutlich in die Höhe treiben.
Weiterhin kommentiert Computerbase auch den Aspekt der PCI-Lanes. So verfügen die neuen Ryzen-CPUs über insgesamt 24 Lanes. 20 von ihnen sind PCIe 3.0, die beispielsweise Grafikkarten direkt zur Verfügung stehen. Über die vier weiteren Lanes ist der Chip mit dem Chipsatz verbunden, so dass letzterer diese wiederum in Form von PCIe 2.0-Lanes ausgibt. Theoretisch kann das Chipset maximal 8 Lanes bereitstellen. Beim X370 sind auch tatsächlich all diese 8 Lanes verfügbar, während die B350 und A320 nur mit je 6 und 4 arbeiten.
Ebenso wird klar, dass die unterschiedlichen Chipsätze unterschiedlich viele USB-Anschlüsse bieten. Das AMD X370 wartet hier mit 6-mal USB 3.0 und 6-mal USB 2.0 auf, während das B350 über 2-mal USB 3.0 und 6-mal USB 3.0 verfügt.
Falls Ihr Euch für nähere Details zu den Unterschieden zwischen den kommenden AMD-Chipsätzen interessiert, können wir den untenstehenden Link empfehlen.
Quelle:
Guru3D