Während des Financial Calls des dritten Quartal bestätigte AMD-CEO Dr. Lisa Su, dass das Unternehmen sein komplettes AIB und OEM Graphics Card Lineup in den nächsten Quartalen überarbeiten möchte. AMDs 14/16nm FinFET Arctic Islands GPUs sollen 2016 erscheinen.
Während des Finanzberichtes ließ Lisa Su wissen, dass ihr Unternehmen nach wie vor fokussiert ist Innovationen für den Grafikmarkt zu entwickeln und bereits ein gutes Stück geschafft ist, was den Grafikkartenmarkt im Q3 2015 angeht. Sie fügte hinzu, dass die Firma plant in den nächsten Quartalen weiter zu wachsen.
AMD hatte erst kürzlich eine neue Business-Unit geformt, die unter den Namen Radeon Technologies Group speziell auf Grafikkarten fokussiert ist und erweiterte das eigene Portfolio zudem um neue APUs und GPUs. Das Unternehmen konzentriert sich neben dem traditionellen Grafikkartenmarkt auf Emerging und Immersive Computing wie Virtual und Augmented Reality.
Als Antwort auf eine Frage des Analysten Joe Moore sagte Lisa Su, dass es zwar Probleme mit der Lieferung der kürzlich veröffentlichten Radeon Fury Grafikkarten gab, diese nun allerdings im vierten Quartal der Vergangenheit angehören sollen.
Außerdem informierte sie, dass das recht umfangreiche Grafikkartenangebot in den kommenden Quartalen gänzlich überarbeitet werden soll. Next-Generation GPUs sollen 2016 erscheinen und die Performance pro Watt im Vergleich zu aktuellen Angeboten verdoppeln. Realisiert werden kann dies neben Verbesserungen der Architektur durch den neuen FinFET Manufacturing Process.
Weiterhin teilte Lisa Su mit, dass bereits einige erste Produkte mit dem neuen FinFET Manufacturing Process bei TSMC mit 16nm FinFET und GlobalFoundries 14nm FinFET in Auftrag gegeben werden konnten.
AMD ist stark auf ein gute neue Produkte wie GPUs angewiesen. Es bleibt zu hoffen, dass dies mit Arctic Islands für Next-Generation-Mobile- und -Desktop-Grafik, APUs und Semi-Custom-Chips umgesetzt werden kann. Interessant bleibt, ob AMD von der zweiten Generation des High Bandwidth Memory (HBM2) profitieren kann und Verbesserungen aus der 3rd Generation GCN Architecture zieht.
Quelle:
Wccftech.com.