Mit der GTX TITAN hat NVIDIA eine Karte im Programm, die bereits ab Werk mit einem mehr als passablen Luftkühler bestückt ist. Nichts desto trotz wollen wir im folgenden Artikel untersuchen welche Unterschiede man mit einem Full-Cover-Wasserkühler erreichen kann. Zu diesem Zweck hat uns EK Water Blocks einen EK-FC TITAN zukommen lassen, dem wir nun auf den Zahn fühlen werden.
Wie wir bereits erwähnten, werden wir uns in diesem Artikel den
Leistungsunterschieden einer GTX TITAN mit Luftkühler sowie mit
Wasserkühler annehmen. Zu diesem Zweck hat uns EK Water Blocks einen brandneuen
EK-FC TITAN Full-Cover-Block zukommen lassen. Als erstes werden wir die
beiden Kühler genauer unter die Lupe nehmen, bevor wir uns anschliessend
detailliert um die Performance kümmern. Testen werden wir die Kühler mit
Standard-Traktraten sowie auch mit der Karte in übertaktetem Zustand.
Selbstverstänlich führen wir auch noch die Temperaturwerte an.
GTX TITAN - Wasserkühlung EK-FC TITANI
EK Water Blocks verfügt mitunter über einen
Full-Cover-Wasserkühler für die GTX TITAN Grafikkarte nach Referenzdesign. Der Block bedeckt nicht nur die GPU, sondern auch die Speicherchips
sowie auch Spannungsversorgung. Demnach wird alles wassergekühlt, was effektiv
von Relevanz ist. Der Kühler, den EK Water Blocks uns hat zukommen lassen,
besteht aus vernickeltem Elektrolytkupfer. Direkt über der GPU findet man eine
Struktur mit Mikrokanälen, damit man dort zusätzliche Kühlfläche erhält, wo man
sie auch effektiv braucht. Bedeckt wird der EK-FC TITAN Kühler von einer
Deckplatte aus Plexiglas, wobei es auf der rechten Seite eine Platte aus
gebürstetem Edelstahl gibt. In den Aufsatz aus POM Acetal wurden G1/4''-Gewinde
gefräst, wobei man in diesem Fall darauf achten sollte, dass man die Anschlüsse
lediglich von Hand anzieht. Verwendet man eine Zange oder einen
Schraubenschlüssel, dann könnte man durch übermässigen Karftaufwand das Material
beschädigen. Die Verarbeitungsqualität dieses Kühler ist hervorragend. Die
Kühlblöcke von EK Water Blocks sind schlicht und ergreifend perfekt verarbeitet
und auch die optische Erscheinung vermag zu überzeugen.
GTX TITAN - Luftkühlung DirectCU II
NVIDIA setzt beim Referenz-Kühler für die GeForce GTX TITAN auf eine Konstruktion, derjenigen ein Radial-Lüfter sowie ein wohl dimensionierter Kühlblock zu Grund liegt. In den Kühlkreislauf integriert werden GPU, Speicherchips sowie auch die Spannungsversorgung, wodurch sichergestellt wird, dass keines der Bauteile überhitzt. Der Kühlblock, der auf der GPU selbst sitzt basiert auf einer sogenannten "Vapor Chamber". Im Prinzip handelt es sich dabei um eine grosse Heatpipe. Mit dieser im direkten Kontakt stehen zahlreiche Aluminium-Lamellen, die vom Radial-Lüfter mit Frischluft versorgt werden. Im Übrigen kommen "Vapor Chambers" meist dann zum Einsatz, wenn Platz lediglich in begrenztem Masse zur Verfügung steht, was bei dieser Karte auch der Fall ist, denn NVIDIA versuchte bei weiterm nicht zuletzt auf ein attraktives und ansprechendes Design zu achten.