ASUS GeForce GTX 770 DirectCU II OC Review

Published by Marc Büchel on 30.05.13
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Technische Daten / Spezifikationen


Mit der ASUS GeForce GTX 770 DirectCU II OC erhält man eine Grafikkarte, die über ein Custom-PCB sowie einen Kühler verfüt, der fernab vom Referenzdesign ist. Führt man sich die ASIC Qualität zu Gemüte, dann sieht man, dass diese 77.7 Prozent beträgt und somit deutlich über dem Durchschnitt liegt.
An dieser Stelle eine kurze Erklärung bezüglich ASIC Qualität:



ASUS' GeForce GTX 770 DirectCU II OC basiert Kepler GK104-425-A2 Chip, der bei TSMC im 28 Nanometer Fertigungsprozess hergestellt wird. Mit der GeForce GTX 770 erhält man acht SMX Einheiten, woraus 1'536 CUDA Kerne resultieren. Folgt man den Spezifikationen weiter, dann findet man 128 TMUs, 32 ROPs, ein 256 Bit breites Speicherinterface und 2 Gigabyte GDDR5 Speicher, 7'000 MHz betrieben wird. Am Ende des Tages erhält man also eine Speicherbandbreite von 224.4 Gigabyte pro Sekunde. Führt man sich die GPU-Taktraten zu Gemüte, dann sieht man, dass der Basis-Takt bei 1059 MHz liegt und der Boost-Takt mit 1111 MHz angegeben wird. Während unseren Tests stellten wir fest, dass die Karte bis maximal 1149 MHz hoch taktete, wobei dem durchschnittlichen Boost-Takt die exakt gleiche Taktrate teil war.

Die GTX 770 unterstützt darüber hinaus GPU Boost 2.0. Bei der ersten Version von GPU Boost entschied sich NVIDIA dazu ein sogenanntes Power-Target zu setzen, was heisst, dass sobald eine gewisse TDP erreicht wurde, die GPU nicht mehr automatisch weiter übertaktet wird. Während sorgfältigen Tests will man festgestellt haben, dass aber nicht die TDP sondern vielmehr die Temperatur als gewichtigster Hemmer bezüglich der maximalen Taktrate operiert. Aus diesem Grund hat NVIDIA bei GPU Boost 2.0 das Power-Target abgeschafft und das Temperatur-Target eingeführt. Dieses liegt bei der hier vorliegenden ASUS-Karte bei 80 Grad Celsius. In diesem Fall stoppt die Karte damit sich selbst zu übertakten, wenn die GPU 80°C Kerntemperatur erreicht. Das Temperature-Target erklärt auch weshalb wir bei unserem Testexemplar 1149 MHz durchschnittlichen Boost-Takt ermittelten und nicht wie umworben 1111 MHz. Die 1111 MHz beziehen sich sozusagen auf ein Worst-Case-Szenario.



nVidia GeForce

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ASUS GTX 770 DCU 2 OC

GeForce GTX 680

Chip GK110 GK110 GK104-425-A2 GK104
Prozess 28 nm 28 nm 28 nm 28 nm
Transistoren 7.10 Mrd. 7.10 Mrd. 3.54 Mrd. 3.54 Mrd.
GPU Takt 837 MHz 863 MHz 1'059 MHz 1'006 MHz
GPU Boost Takt 876 MHz 900 MHz 1'111 MHz 1'059 MHz
Speicher 6'144 MB GDDR5 3'072 MB GDDR5 2'048 MB GDDR5 2'048 MB GDDR5
Speicher Takt 1'502 MHz (6'008 MHz) 1'502 MHz (6'008 MHz) 1'750 MHz (7'000 MHz) 1'502 MHz (6'008 MHz)
Speicher interface 384 Bit 384 Bit 256 Bit 256 Bit
Speicher Bandbreite 288'400 MB/s 288'400 MB/s 224'400 MB/s 192'300 MB/s
TMUs 224 192 128 128
Shader Cores 2'688 (14 SMX) 2'304 (12 SMX) 1'536 (8 SMX) 1'536 (8 SMX)
ROPs 48 48 32 32
Maximale Verlustleistung 250 Watt 250 Watt 230 Watt 195 Watt
PCB Typ Reference Design Reference Design Custom Design Reference Design
Abmessungen (PCB - Total) 27.0 - 27.0 cm 27.0 - 27.0 cm 27.0 - 27.0 cm 25.6 - 25.6 cm
Kühler NVIDIA Reference NVIDIA Reference ASUS Direct CU II NVIDIA Reference
MSRP $999 $649 $XXX $499


Im Falle der GeForce GTX 770 DirectCU II OC setzt ASUS auf einen wohlbekannten Kühler. Dabei handelt es sich um den DirectCU II Kühler, der sich in den vergangenen Jahren bereits einige Male behaupten konnte. Diese Ausführung des Kühlers wurde mit drei Heatpipes bestückt, die jeweils einen Durchmesser von acht Millimeter aufweisen. Mit den Heatpipes verlötet wurden die zahlreichen Lamellen, die wiederum von zwei Lüfter mit Frischluft versorgt werden. Insgesamt konnte uns dieser Kühler überzeugen. Unter 2D-Bedingungen ist die Karte unhörbar und wenn 3D-Lasten anliegen, dann ist das verursachte Geräusch immer noch als sehr leise zu bezeichnen.



Schaut man sich die Spannungsversorgung genauer an, dann findet man eine digitale Ausführung, die über acht Phasen verfügt. Bezüglich dem GDDR5 Speicher findet man ein analoges Zwei-Phasen-Design. Darüber hinaus verwendet ASUS bei dieser Karte einmal mehr Super Alloy Chockes, die gegenüber Standard-Chokes tiefere Temperaturen sowie eine höhere Lebensdauer aufweisen.

Hinsichtlich Spannungsregulationschips findet man einen digitalen Mehr-Phasen Buck Controller ASP1212 von IR (International Rectifier). Darüber hinaus gibt es einen nicht identifizierten Richtek 2-Phasen PWM Controller, der mit 02=EL WON gelabelt wurde und sich um die stabile Spannungsversorgung der GDDR5 Speicherchips kümmert.



Die auf dieser Karte verwendeten Speicherchips werden von Samsung hergestellt und tragen die Modellnummer K4G20325FD-FC28. Diese sind spezifiziert um bei 1'750 MHz (effektiv 7'000 MHz) betrieben zu werden.




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