Details zu Tegra 4 durchgesickert

Es scheint so als sollten vor dem Weltuntergang am 21. Dezember 2012 noch einige Gerüchte hinsichtlich, möglicherweise nicht mehr erscheinender, Hardware die User rund um den Globus erreichen. Einmal mehr war es ChipHell, die ein Slide durchsickern liessen, wobei Details zu NVIDIAs Tegra 4 SoC (System on Chip) bekannt werden.

Schenkt man den Angaben auf dem Slide Glauben, dann wird NVIDIA bezüglich Leistungsfähigkeit noch einmal eine ordentliche Schippe auf den Tegra 3 draufpacken. Unterm Strich ist dies aber auch nötig, denn Qualcomm, Samsung und Apple haben derzeit Chips im Angebot, die NVIDIA etwas voraus sind.

Wie bereits dessen Vorgänger handelt es sich auch beim Tegra 4 um ein SoC, das neben einer CPU eine GPU im selben Stück Silizium sitzen hat. Zum Einsatz kommt ARMs aktuellste Coretex A15 Architektur, die mit 28 Nanometer Strukturen hergestellt wird. Im Vergleich zum Tegra 3 soll doppelt soviel Rechenpower zur Verfügung stehen. Hinzu kommt, dass man auch dem fünften Kern, dem "Companion-Core" treu bleibt. So kann man von diesem SoC auch gute Standby-Laufzeiten erwarten.

Interessanter als die vier ARM-Kerne ist aber die GPU, denn diese darf erstmals den Namen GeForce tragen. Schaut man sich die maximal unterstützte Auflösung an, dann findet man hier 2560 x 1600 Pixel. Dementsprechend befindet man sich auf dem Niveau aktueller Desktop-Prozessoren. Hinzu kommt, dass diese Auflösung bei einer Wiederholrate von 120Hz wiedergegeben werden kann. Damit auch mit Sicherheit ausreichend Leistung zur Verfügung steht, gibt es 72 Kerne, die sich um die Abarbeitung der diversen Tasks kümmern. Vergleicht man Tegra 4 wiederum mit den Vorgängern, dann erhält man 20 mal mehr Grafikleistung als beim Tegra 2 und sechs mal mehr als beim Tegra 3. Schenkt man den Angaben im Slide Glauben, dann könnte Tegra 4 sogar 4K Auflösung unterstützen. Zu guter Letzt findet man noch Informationen bezüglich USB 3.0 Support sowie low Power DDR3 Speicher.



Quelle: Chiphell

News by Luca Rocchi and Marc Büchel - German Translation by Paul Görnhardt - Italian Translation by Francesco Daghini


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