NVIDIA gibt bekannt, dass man in Zusammenarbeit mit Cray an einem neuen Programmierstandard arbeite, der paralleles Computing auf heterogenen CPU/GPU-Systemen vereinfachen soll. Um eine möglichst breite Entwicklerbasis zu adressieren handelt es sich bei "OpenACC" um einen offenen Standard.
Die treibende Kraft hinter den beiden Programmmiermodellen sind PGI und Cray. Ziel soll es sein, Entwickler eine möglichst effiziente Umgebung mitzugeben, so dass Code möglichst unkompliziert parallelisiert werden kann. Zu diesem Zweck wurden sogenannte Direktiven entwickelt, die ein Programmierer an denjenigen Stellen einpflegen kann, die parallelisiert werden sollen. Den Rest übernimmt anschliessend der Compiler. Dieser optimiert schliesslich den die Ausführung des Programms durch die Verteilung der Rechenlast auf die entsprechende Infrastruktur.
Das auf Direktiven aufsetzende Programmiermodell soll bereits nach kurzer Zeit zu deutlich messbaren Erfolgen geführt haben. Überall dort wo enorme Datenmengen vorliegen soll der neue Standard Effizienzsteigerungen erlauben. Beispielsweise ist dies in der Biologie, der Chemie, der Klimaforschung sowie in der Physik der Fall. In all diesen Forschungsrichtungen gibt es Phänomene, die stark parallelisiert, wesentlich schneller errechnet werden können.
Quelle:
NVIDIA