LSI, ein auf Netzwerkprodukte spezialisierter Halbleiterhersteller aus Kalifornien, gibt heute bekannt, dass man SandForce übernehmen werde. Damit reisst sich LSI einen Senkrechtstarter unter den Controllerherstellern unter den Nagel.
LSI ist bereit für Aktienoptionen und Namensaktion von SandForce insgesamt 370 Millionen US-Dollar auszugeben. 322 Millionen US-Dollar werden dabei in Bar bezahlt und 48 Millionen US-Dollar werden für Namensaktien von SandForce-Mitarbeitern fällig. Sollte es keine Einwände von den Behörden geben, dann soll der Deal im ersten Quartal des nächsten Jahres über die Bühne gehen.
LSI plant eine Flash Component Division, deren Leiter der bisherige CEO von SandForce, Michael Raam, werden soll. LSI stellt bereits PCIe-SSDs auf basis von SandForce Controllern her. Diese hören auf den Namen WarpDrive. In Zukunft soll dieses Geschäft stark ausgebaut werden. Einer der grössten SandForce-Kunden - OCZ - hat dem Controller-Hersteller bereits zu Übernahme gratuliert. SandForce wird auch in Zukunft Controller an Drittkunden liefern.
Quelle: LSI