Nachdem Apple ein neues Produkt vorgestellt hat, macht sich meist IHS Suppli an die Arbeit und ermittelt die BOM-Kosten (Bill of Materials). Apple ist dabei einer der wenigen Hersteller, der saftige Margen für seine Produkte verlangt.

Hält man sich vor Augen, dass die verschiedenen Versionen des iPhone 4S zu Preisen von 649 US-Dollar, 749 US-Dollar sowie 849 US-Dollar verkauft werden, dann entspricht dies bei Materialkosten von 188 US-Dollar (16 Gigabyte), 207 US-Dollar (32 Gigabyte) und 245 US-Dollar (64 Gigabyte) einer durchschnittlichen Gewinnspanne von zirka 351 Prozent.

Zu den teuersten Punkten auf der Liste gehören das Gehäuse und zusätzliche Mechanik. Diese schlagen mit 33 US-Dollar zu Buche. Dicht dahinter liegen die Mobilfunktechnik (23.54 US-Dollar) sowie das Display (23 US-Dollar) mit Touchscreen (14 US-Dollar). Erstaunlich preiswert erscheinen der SoC sowie der Kamerasensor, für diese bezahlt Apple 15 US-Dollar respektive 17.60 US-Dollar.

Quelle: iSuppli