Intel: Core i5 und Core i3 offiziell vorgestellt - Lynnfield ist Core i5 und Core i7

Intel hat mit der Vorstellung des Core i5 und des Core i3 der Verwirrung um die Produktnamen kommender CPUs vorerst ein Ende gesetzt. Die CPU-Serien sollen die bereits bestehende Core-i7-Familie ergänzen.

Intel hat auf seiner Webseite erläutert, wie aktuelle und künftige CPUs mithilfe des Core-Schemas (Core i3, Core i5, Core i7) eindeutig benannt werden. Demnach werden in den kommenden Monaten neue CPUs nicht mehr nach dem gewohnten Schema Core 2 Duo, Core 2 Quad oder Core i7 einsortiert. Intel macht neue Schubladen auf, in denen die CPUs verpackt werden.


Je nach Features der jeweiligen CPUs werden künftig Prozessoren mit Core i3, Core i5 oder Core i7 bezeichnet. Die kommenden Lynnfield-CPUs mit Sockel 1156 werden demnach je nach Features Core i5 oder Core i7 heißen. Clarksfield-Mobil-CPUs, welche die Montevina-Plattform ersetzen, bekommen beispielsweise durchgehend den Core-i7-Stempel verpasst. Intel unterscheidet bei seinen Bezeichnungen damit nicht mehr zwischen Desktop und Mobile und geht vollständig nach Features, was in gewisser Weise zum bereits vorgestellten Rating-System für Intel-CPUs Hand in Hand geht. Dort zählen beispielsweise bestimmten Features wie CPU-Takt, Cache-Größen, Anzahl CPU-Kerne, HT-Technologie, FSB-Takt, Fertigungsprozess und weitere Technik-Features.




Core i3 versus Core i5 versus Core i7
Intel bezeichnet Core i3 als Einsteiger-CPUs, Core i5 sind dann folgerichtig Mittelklase-, Core i7 High-End-CPUs. Als Unterbau für Core gibt es immer noch Celeron und Pentium. Auch Atom bleibt eigenständig. Im Business-Bereich wird es künftig Core i5 vPro und Core i7 vPro geben.

Welche kommenden CPUs nun welche Bezeichnung bekommen (Intel besteht darauf, dass es sich hierbei nicht um Brands, sondern um "Modifizierungen" handelt), ist reine Spekulation. Sollte das Rating-System mit Sternen einen Anhaltspunkt für Intels Einsortierpolitik geben, dürfte die eine oder andere Merkwürdigkeit passieren. Wie bereits berichtet stuft Intel beispielsweise den Intel Core 2 Duo E8200 mit vier, den Intel Core 2 Quad Q8300 aber nur mit drei Sternen ein. Vermutlich wiegt hier der leichte Taktvorteil (2,66 GHz gegenüber 2,5 GHz) und der größere L2-Cache des E8200 (6 MB gegenüber 4 MB) mehr als die vier Kerne des Q8300. Es bleibt die Hoffnung, dass das neue System nicht am eigenen Anspruch scheitert, die Übersicht zu verbessern.




Quelle: INTEL

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News by Luca Rocchi and Marc Büchel - German Translation by Paul Görnhardt - Italian Translation by Francesco Daghini


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