Die SSDs von Intel zählen zu den schnellsten, nur – man bekommt sie fast nirgends. Das soll sich ändern: Kingston wird die Flashspeicher von Intel unter eigenem Namen auf den Markt bringen.
Intel und Kingston kooperieren, um die SSDs des Chipgiganten schneller und vor allem in größeren Stückzahlen auf dem Markt zu platzieren. Angeboten werden die SSDs der M- und der E-Serie schon seit September 2008, nun sollen sie auch unter dem Markennamen Kingston im Einzelhandel erhältlich sein.
Die Speicher tragen dann auch andere Modellnamen. Intels X25-M mit 80 GByte etwa kommt als »SSDNow M« mit einer Schreib-/Leserate von 70/270 MByte pro Sekunde. Das auf MLC-Chips basierende Laufwerk soll 563 Euro kosten. Auch Intels E-Serie bekommt einen Kingston-Aufkleber: 769 Euro kostet das Modell »SSDNow E« mit 32 GByte, das Intels X25-E entspricht. Die Datenraten liegen hier nochmals höher: Die Leserate liegt bei 250 MByte, die Schreibgeschwindigkeit bei 170 MByte pro Sekunde.
»Während Intel über gut entwickelte und traditionell starke Distributionskanäle für seine NAND-Flash Lösungen verfügt, besitzt Kingston eine sehr starke Marktposition als Hersteller von NAND-basierten Produkten«, erklärt Shawn Sackman, Marketing-Direktor bei Intels NAND Products Group. Auch Mark Leathem, bei Kingston Director Flash Business Development, lobt die Kooperation: »Intel hat die weltweit schnellste Linie von SSD Produkten entwickelt. Deswegen schätzen wir uns glücklich unseren Kunden die Vorteile dieser prämierten Linie von Intel anbieten zu können«.
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