AMD kann dem Konkurrenten Nvidia dank seiner neuen Grafikprozessoren Marktanteile abnehmen. Dies bestätigt ein jetzt veröffentlichter Bericht der Marktbeobachter von Jon Peddie Research (JPR). Die Erwartungen seien in jeder Hinsicht übertroffen worden.
Mit der ATI Radeon HD 4000 Serie sei es dem Hersteller gelungen, die Prognosen der Marktforscher in jeder Hinsicht zu schlagen, so JPR. Durch die aggressive Preisgestaltung bei dennoch solider Leistung sei der Marktanteil innerhalb eines Quartals von 35 auf 40 Prozent gesprungen.
Außerdem habe AMD/ATI dadurch massiven Druck auf Nvidia ausüben können, was den Konkurrenten schließlich zu Preissenkungen bei der neuen GTX 200 Serie zwang, heißt es in dem Bericht weiter. Nvidia hatte die Preise der neuen Grafikkarten GTX 260 und GTX 280 nur wenige Wochen nach ihrer Einführung ein gutes Stück nach unten korrigiert.
Insgesamt schlagen sich der Trend zu Notebooks mit integrierter Grafik und die weltweiten Wirtschaftsprobleme auch im Grafikkartenmarkt nieder. So stieg die Zahl der verkauften AddOn-Grafikkarten zwar in den letzten Monaten wieder kräftig an, sie liegt aber über 15 Prozent unter dem Vorjahr. Die Zahl aller verkauften Grafikchips nahm im letzten Quartal immerhin 17,8 Prozent zu.
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