Der Computer-Hersteller Dell will seinen Kunden zukünftig einen besseren Datenschutz bei Notebooks bieten. Dafür wurde eine Kooperation mit Seagate und McAfee vereinbart.
Ziel sei es, die Inhalte von Festplatten grundsätzlich zu verschlüsseln. Dies soll auch dann der Fall sein, wenn die Nutzer sich aus mangelnden technischen Kenntnissen nicht für den Einsatz von Kryptographie entscheiden. Die Basis dafür bilden Seagates Momentus FDE-Festplatten.
FDE steht für "Full Disk Encryption" und beschreibt ein Verschlüsselungssystem, das nativ in die Speichermedien integriert ist. Die Festplatten stehen im Notebook-typischen 2,5-Zoll-Format zur Verfügung. Diese wird Dell zukünftig in vielen seiner Notebooks im Business-Sortiment anbieten.
Von McAfee werden Tools zur Verfügung gestellt, die eine Administration der Verschlüsselung ermöglichen. Diese gibt es sowohl für die Verwendung auf einzelnen Rechnern als auch in einer Fassung für IT-Abteilungen, die eine größere Zahl von Firmen-Notebooks verwalten müssen.
Momentus FDE-Festplatten stehen sowohl mit 5.400 als auch mit 7.200 Umdrehungen pro Minute bereit. Die höchste Speicherkapazität liegt derzeit bei 320 Gigabyte, ein 500-Gigabyte-Modell soll in der kommenden Woche folgen. Sie Verfügen über eine SATA-Schnittstelle, die Datenverschlüsselung erfolgt über AES.
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