Während Kaveri-basierte APUs besonders für den Mainstream-Desktop-Markt recht interessant waren, stellte die TDP von 45W für die Verwendung in SFFs und HTPCs ein problem dar. Aus diesem Grund hat AMD nun mit Kabini eine Low-Power-APU-Plattform vorgestellt, die exakt in diese Marktsegmente passen dürfte.
Während diese Entry-Level-Low-Power-CPUs bisher bereits auf dem Mainboard fest montiert waren, entschied sich AMD nun die neuen Kabini APUs mit dem neuen FS1b-Sockel, oder der AMD AM1 Plattform, wie AMD es nennt, austatschbar zu machen. Auch wenn bisher nur wenige Details bekannt sind, wissen wir bereits, dass unter anderem auch vier Jaguar-basierte CPU-Kerne und GCN-basierte Grafik zum Einsatz kommen werden.
Es gibt bereits einige Motherboards verschiedener Hersteller mit Sockel FS1b. Darunter befinden sich Namen wie ASRock, ASUS, Biostar, ECS, Gigabyte, MSI und andere, die sowohl Mini-ITX- als auch Micro-ATX-Formfaktoren anbieten.
Die grundlegenden Spezifikationen der AM1 Plattform umfassen Support für Single-Channel DDR3-1600 Speicher, SATA-6Gbps- und USB-3.0-Ports sowie eine Vielzahl an Display-Ausgängen.
Die AM1-APUs werden den Markt als Athlon- und Sempron-APUs erreichen und sollten für den durchschnittlichen Office-PC genügen. Den größten Erfolg haben sie allerdings sicher in SFFs und HTPCs, wo sie zukünftig auch Intels NUCs Konkurrenz bereiten dürften. Während sie auf der CPU-Seite etwas schwächer sind, können die neuen APUs bei der Grafikeinheit definitiv punkten.
AMD geht davon aus, dass die Preise für AM1-Sempron-APUs bei etwa 39 US-Dollar beginnen werden, während die Athlon-Reihe bei 60 US-Dollar anfängt. Leider stehen noch immer einige offizielle Details sowie das Verfügbarkeitsdatum aus.
Quelle:
AMD.com.