Nach einem Bericht von Gartner gingen die PC-Verkäufe im vierten Quartal 2013 nach vorläufigen Zahlen um 6,9 Prozent zurück. Die Hersteller konnten insgesamt 82,6 Millionen Einheiten verkaufen, was einen leichten Rückgang gegenüber den 88,7 Millionen vom letzten Jahr darstellt. Analysten machen nach wie vor den wachsenden Smartphone- und Tablet-Markt für diese Entwicklung verantwortlich.
Bezüglich der Hersteller lagen Lenovo und HP mit Marktanteilen von 15,8 respektive 15,6 Prozent Kopf an Kopf im Kampf um den ersten Platz. Nun gelang es Lenovo weiter zu zu legen und 18,1 Prozent auf sich zu vereinen. HP erreichte 16,4 Prozent des Markts. Dell, Acer und ASUS folgen mit 11,8, 7,8 und 6,5 Prozent. Regionsabhängige Unterschiede lassen sich kaum feststellen sowohl in den EMEA, USA als auch Asien und der Pazifik-Region fielen die Zahlen um zwischen 9,8 und 6,7 Prozent.
Die PC-Verkäufe des gesamten Jahres lagen bei 315,9 Millionen Einheiten, was zehn Prozent hinter den Zahlen in 2012 liegt. Damit stellte das Jahr 2013 das schlechteste in der Geschichte der PC-Verkäufe dar, auf einem Level mit dem Jahr 2009.
"Auch wenn die Verkäufe von PCs im weltweiten Markt im vierten Quartal zurückgingen, glauben wir, dass die untere Grenze in Märkten wie den USA nun erreicht ist", sagte Mikako Kitagawa, Principal Analyst bei Gartner. "Starke Zuwächse der Tablets hatten einen negativen Effekt auf die PC-Verkäufe auf dem Schwellenmarkt. Dort ist das erste Gerät eines Consumers meistens ein Smartphone. Als erstes Computing-Device folgt dann häufig ein Tablet. Als Ergebnis sinken dann die Zahlen der PC-Verkäufe. Die PCs werden praktisch übersprungen und direkt durch ein Tablet ersetzt."
Quelle:
Gartner.com.