In einem Interview mit Analysten gab Intel's CEO, Brean Krzanich, an, dass man derzeit plane die Auftragsfertigung weiter auszubauen. Nachdem Intel bereits 64-Bit-ARM-Chips für Drittabnehmer herstellt, will man nun langsam aber stetig einen Kunden um den anderen gewinnen.

Es scheint als habe Intel derzeit kein Problem damit seine Fertigungskapazitäten jeglichen zahlenden Kunden zur Verfügung zu stellen, sogar nicht denjenigen, die für Konkurrenz sorgen könnten. Die Entscheidung, dass man Dritten Fertigungskapazitäten zur Verfügung stellen will, ist keine Überraschung, wenn man sich vor Augen hält, dass das Geschäft mit den eigenen Prozessoren derzeit am Kränkeln ist und seinen Zenit wohl erreicht hat. Chipzilla muss dabei zwangsläufig nach Möglichkeiten und Wegen Ausschau halten, wie man weiter mit den Kernkompetenzen frisches Geld in die Kassen spülen kann.

Im selben Atemzug kündigt Intel neue Mobile-Chip an, die auf dem Atom Design basieren. In diesem Zusammenhang ist die Rede von Broxton sowie SoFIA, wobei es sich bei ersterem um einen low-end und bei letzterem um einen high-end Chip handelt. Broxton soll dabei erst Mitte 2015 erscheinen wohingegen SoFIA bereits im kommenden Jahr auf den Markt kommen soll und dabei ausserhalb Intel hergestellte wird. Mit SoFIA scheint Intel zu untermauern, dass man sich derzeit viele Gedanken macht, die auf Veränderung schliessen lassen.

Sobald dann der 14 Nanometer Prozess in den eigenen Fabriken breit verfügbar ist, will Intel die Fertigung von SoFIA in die eigenen Anlagen verfrachten.

Quelle: via Fudzilla.com.