Intel hat mittlerweile erste offizielle Informationen bezüglich der kommenden GT3 HD 5000 Series IGP (Integrated Graphics) bekannt gegeben. Haswell wird über eine stark überarbeitete integrierte Grafikeinheit verfügen, die unter dem Codenamen Iris entwickelt wurde. Sollte man es verpasst haben: Haswell-Chips werden mit der GT1, GT2 und GT3 Grafikeinheit ausgeliefert.
Schaut man sich die GT1 Grafikeinheit genauer an, dann findet man an dieser Stelle 10 Execution Units (EUs). Diese Ausführung des Chips wird vor allem am Mainstream-Markt relevant sein. Bei der GT2 IGP findet man nicht weniger als 20 EUs. Dementsprechend zielt Intel mit dieser Grafikeinheit auf den Mainstream und Performance-Markt. Bei der GT3 Grafikeinheit findet man insgesamt 40 EUs sowie einen L4 eDRAM Cache und ein Multi-Chip Modul (MCM) Design.
Vom GT3 Chip wird es drei unterschiedliche Varianten geben, die sich höchstwahrscheinlich bezüglich den Taktraten differenzieren werden. Die Top-Version, die Iris Pro 5200 wird gefolgt von der Iris 5100 und im Anschluss daran kommt die Intel HD Graphics 5000. Intel gibt in den Slides an, dass die Grafikleistung der GT3 Einheit auf Augenhöhe mit derjenigen der AMD APUs sein soll.
Intels Haswell IGP wird aber nicht nur Leistungssteigerungen mit sich bringen. Auch von der Feature-Front gibt es neues zu berichten. Quick Sync Video Encoding soll beschleunigt worden sein, MPEG Kodierung/Enkodierung wurde verbessert, 4K Auflösungen werden unterstützt, Multimonitoring mit bis zu drei Displays ist möglich und selbstverständlich werden alle aktuellen Grafik-API unterstützt (DirectX 11.1, OpenGL 4.0 und OpenCL 1.2).
Quelle:
Intel