Die kürzlich aufgetauchten Berichte und die darin enthaltenen Zahlen bezüglich dem Zustand der PC Industrie scheinen auch den Branchenprimus Intel zu betreffen. Dem aktuellen Quartalsbericht des Chipgiganten kann man entnehmen, dass der Gewinn um 25 Prozent und die Einnahmen um 2.5 Prozent gesunken sind.
Aktuellen Berichten zu folge, befindet sich der Markt für Desktop PCs derzeit im freien Fall ohne Aussicht auf Besserung. Dieser Trend scheint nun auch Intel erreicht zu haben, denn das Unternehmen kann für das erste Quartal 2013 einen Umsatz von 12.6 Milliarden US-Dollar ausweisen sowie einen Nettogewinn von 2 Milliarden US-Dollar. Bezüglich operativem Gewinn nennt Chipzilla 2.5 Milliarden US-Dollar als Betrag.
Trotz der Tatsache, dass die Umsätze und auch die Gewinne Rückläufig sind, scheint Intel offensichtlich noch Reserven zu haben. Immerhin konnte man im 1.1 Milliarden an Dividenden ausschütten. Schaut man sich die Zahlen der PC Client Group an, dann sieht man einen Umsatz von 8 Milliarden US-Dollar, wobei dies einem Minus von 6 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die Data Center Group verzeichnet Umsätze in der Höhe von 2.6 Milliarden US-Dollar, was einem Minus von 7.5 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal gleich kommt. Prozentual gesprochen, traf es die Intel Architecture Group mit einem Rückgang von 9 Prozent am härtesten.
Schenkt man den Angaben von CEO Paul Otellini Beachtung, dann lässt dieser verlauten, dass Intel trotz den schlechten Voraussetzungen an den Märkten ein durchaus überzeugendes Resultat an den Tag legen konnte. Hinzu kommt, dass Otellini gespannt den kommenden Quartalen entgegen blicke. In diesem Zusammenhang habe man bereits mit der Auslieferung der Desktop CPUs der nächsten Generation begonnen, ferner wollte man neue Produkte für den Microserver-Markt vorstellen und auch mit Smartphones und Tablets wir Intel punkten.
Quelle:
Intel.com.