Vor ein paar Monaten hat ASUS mit der Hyper M.2 x16 PCIe ein Daughterboard veröffentlicht, die mit bis zu vier M.2-SSDs bestückt werden kann. Es handelt sich um eine VROC (Virtual RAID on CPU)-Karte, die auf entsprechenden Motherboards mit Intel X299-Chipsatz in VROC-Modi verwendet werden kann.
Gestern haben wir ein paar Benchmarks mit einem solchen Setup durchgeführt und die Ergebnisse können sich durchaus sehen lassen. Die konkreten Zahlen könnt Ihr unseren M.2 & PCIe SSD-Charts entnehmen. Wenn man hier das ASUS Hyper M.2 x16 PCIe-Board mit einer regulären Samsung 960 PRO 1TB vergleicht, zeigt sich, was für ein interessantes Produkt die Erweiterungskarte ist.
Obwohl sich die Geschwindigkeiten mit der ASUS Hyper M.2 zwar nicht direkt vervierfachen, ist der Performance-Unterschied immer noch enorm. Beim QD32 Sequential Write mit 512K-Blöcken erreicht der RAID0-Verbund beispielsweise bis zu 7'485 MB/s, während eine einzelne SSDs bei maximal 2'064 MB/s liegt. Das sequenzielle Lesen mit einer QD von 32 hingegen erreicht auf einer Hyper M.2 bis zu 12'753 MB/s, während eine einzelne Samsung 960 PRO mit 3'266MB/s zurückbleibt.
Falls Ihr die kompletten Ergebnisse inclusive IOPS-Werte sucht, findet Ihr diese in unseren M.2 & PCIe SSD-Charts.
Quelle:
M.2 & PCIe SSD Charts