NVIDIA kündigt Tesla V100-GPU an

Der erste Chip mit Volta-Architektur

Gestern Abend auf der GPU Technology Conference hat Nvidia-CEO Jen-Hsun Huang die erste GPU mit Volta-Architektur angekündigt. Sie heißt Tesla V100 und stellt, wenn man seinen Ausführungen Glauben schenkt, den bisher fortgeschrittensten Pixelbeschleuniger überhaupt dar. Dies ermöglichen die 5‘120 CUDA-Kerne und über 21 Milliarden Transistoren. Weiterhin setzt der Chip auf 16GB HBM2-Speicher, der eine Bandbreite von bis zu 900GB/s ermögliche.


Die Volga GV100-GPU wird im TSMC 12nm FFN-Prozess gefertigt, hat über 21 Milliarden Transistoren und speziell auf Deep Learning-Anwendungen ausgelegt. Dazu setze er auf 84SMs mit 128KB geteiltem L1-Cache pro SM. Dieser könne mit unterschiedlichem Textur-Cache belegt werden und das Speicherverhältnis. Zum Vergleich: Die GP100 verfügte über 60 SMs und insgesamt 3‘840 CUDA-Kerne. Somit sollte der neue Volta-Chip deutlich mehr Rechenleistung bieten.

Um die FP32- und FP64-Performance zu verbessern, hat Nvidia die GV100 mit einem neuen SM-Prozessor ausgestattet. Dieser sei 50% energieeffizienter als sein Pascal-Gegenstück. Zusätzlich setze Volta auf die neuen „Tensor Cores“, mit denen sich bis zu 12-mal höhere TFLOP-Leistung bei Deep Learning-Anwendungen erzielen lasse.

Wie auch die GP100 setzt die kommende GV100 auf vier HBM2-Speichermodule, wobei jeder Stack von einem Paar Memory-Controller gesteuert wird. Hierbei stehen acht 512-Bit-Controller bereit, sodass der Memory-Bus insgesamt 4096 Bit breit ist. Gleichzeitig ist jeder Controller mit 768K L2-Cache verbunden, woraus sich wiederum 6MB L2-Cache ergeben (bei Pascal 4MB). Diese Kombination ermögliche 1.5-mal mehr Bandbreite als die Architektur der GP100.








Quelle: KitGuru

News by Luca Rocchi and Marc Büchel - German Translation by Paul Görnhardt - Italian Translation by Francesco Daghini


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