Microsofts Creators Update stellt eine der größten Aktualisierungen für Windows 10 bisher dar. Einem neuen Eintrag im Windows-Blog zufolge erscheint es am 11. April. Dies deckt sich mit früheren Gerüchten, die eine Veröffentlichung zu Anfang April vorausgesagt hatten.


Das Creators Update behebt zum einen bekannte Fehler und führt zum anderen neue Features ein. Hier ist zweifellos der sogenannte „Game Mode“ als eines der wichtigsten Upgrades zu Windows 10 zu nennen. Aber auch die „Beam“-Funktion zum Streamen von Spielen kann für bestimmte Nutzer einigen Wert haben.

Worum genau geht es nun beim Game Mode? Dieses Feature dient dazu, die Leistung mit der Universal Windows Platform und Win32-Spielen zu verbessern, sobald es aktiviert wird. Unter dem Strich verhindert der Game Mode, dass weitere Prozesse von anderen Apps oder vom System im Hintergrund Performance abziehen. Somit sollte mehr Rechenleistung für Spiele bereitstehen.

Zusätzlich erhält auch Microsoft Edge einige Überarbeitungen. Beispielsweise kann man nun mit dem „advanced tab management“ seine geöffneten Tabs über verschiedene Geräte hinweg synchronisieren oder einzelne Tabs beiseitelegen und später wiederherstellen. Außerdem kommt mit dem neuen Update auch die App Paint 3D, von der wir zum ersten Mal vor sechs Monaten gehört haben.

Darüber hinaus integriert Microsoft eine Vielzahl kleinerer Features. Ein neuer „Night Light“-Modus verringert die Nutzung des blauen Farbspektrums am Bildschirm und Eltern können nun für ihre Kinder die aktive Bildschirmzeit begrenzen.
Einer der wichtigsten Aspekte betrifft jedoch die Update-Politik. So können Nutzer der Windows 10 Pro- und Enterprise-Editionen nun genauer kontrollieren, wann Aktualisierungen installiert werden und wann der Rechner neustarten soll. Hoffentlich finden mit diesem Update auch einige Verbesserungen zu AMD Ryzen ihren Weg in das Betriebssystem.
Das Creators Update wird ab dem 11. April per Windows Update ausgerollt. Alternativ ist es automatisch bei einer Neuinstallation der aktuellsten Version enthalten.





Quelle: Microsoft