Futuremark hat vor kurzem seine 3DMark-Suite aktualisiert und die Software unterstützt nun Vulkan. Es gibt nun ein API Overhead-Feature, mit dem man Vulkan, DirectX 12 und DirectX 11 vergleichen kann. Voraussetzung für den Vulkan-Test sind kompatible Grafikkartentreiber mit Vulkan-Support. Darüber hinaus bringt das neue Update auch einige Bug-Fixes und Verbesserungen.
Der neue API Overhead-Test läuft nun auch mit Vulkan. Bisher hatte Futuremark hier Mantle verwendet. Somit lässt sich nun die Performance der Schnittstellen Vulkan, DirectX 12 und DirectX 11 vergleichen.
Bei Vulkan handelt es sich um eine neue Grafik-API, die sich durch ihre hohe Effizienz auszeichnen sollte. Besonders DirectX 12 und Vulkan ermöglichen es Entwicklern, ihren Code so zu optimieren, dass sie möglichst viele CPU-Kerne ausnutzen. Außerdem helfen die Schnittstellen wohl beim Vereinheitlichen von Code und eliminierten Software-Flaschenhälse.
Der API Overhead-Test lässt eine simple Szene mit gigantischen Zahlen an Polygons ablaufen. Dabei erhöht die Routine die Anzahl an Polygons konstant, bis die Bildrate unter 30 FPS fällt. Sobald diese Bedingung erfüllt ist, speichert 3DMark die Performance und macht mit der nächsten API weiter. Dabei bietet Futuremark Single Thread- und Multi Thread-Modi für DirectX 11, während DirectX 12 und Vulkan automatisch mehrere Threads testen.
Bisher haben wir diese Art Benchmark noch nie verwendet, wollten nun aber mal einen schnellen Durchlauf mit den drei APIs machen.
Die Grundlage dafür lieferte ein System mit Intel Core i7-5820K bei Werkstaktraten und einer EVGA GTX 980 Ti SuperClocked+ ACX 2.0+. Der Testroutine zufolge erzielte Vulkan 22.6 Millionen Draw Calls per Second, während DirectX 12 hier mit 20.6 Millionen abschnitt. Beide Ergebnisse spielen in einer komplett anderen Liga als DirectX 11 mit nur 1.83 Millionen Draw Calls per Second im Multi-Thread und 1.4 Millionen DC/s im Single-Thread. Im Folgenden führen wir sämtliche Details über diesen Durchlauf auf:
Quelle:
3DMark