Es sind neue Benchmarks zu AMDs Ryzen-CPUs aufgetaucht. Dieses Mal scheint der Achtkerner AMD 7 1800X getestet worden zu sein. Dessen grundlegende Spezifikationen nennen 8 Kerne, 16 Threads und eine TDP von 95W. Der Ryzen 7 1800X sollte der „Black Edition“-Reihe angehören und einen Einzelhandelspreis von 499 US-Dollar tragen.


Diese neuen Ergebnisse wurden mit der Software Cinebench R15 in Multi-Threaded- und Single-Threaded-Durchläufen zusammengetragen. Die Werkstaktraten des AMD 7 1800X liegen dabei höher als die eines Intel Core i7-6900K. Somit bestätigen die neuen Benchmarks frühere Gerüchte und Tests und weisen den AMD 1800X als tatsächlich sehr flotten Chip aus.

Ein genauerer Blick auf die Resultate der Multi-Thread-Routine des Cinebench R15 ergibt, dass der AMD 7 1700X hier mit 1‘532 Punkten, der AMD 7 1800X mit 1‘617 und der Intel Core i7-6900K mit 1‘547 Punkten abschneidet. Auch bei der Single-Thread-Routine zeichnet sich ein ähnliches Performance-Bild. Tatsächlich ordnet der AMD Ryzen 7 1800X sich hier zwischen den Core i7-6950X und Core i7-6900K ein.

Der neue Ryzen 7 1800X läuft mit einer Grundtaktrate von 3.6GHz und beschleunigt im Boost auf bis zu 4.0GHz. Dabei sind aktuell noch keine Details zum verwendeten Speicher bekannt. Immerhin wissen wir, dass die Ryzen Media-Kits für Reviewer mit einem Noctua NH-U12S-Luftkühler ausgeliefert werden. Dieser sollte mehr als fähig sein, die Temperaturen auch bei 4.0GHz niedrig genug zu halten. Chiphell gibt an, dass man die 4.0GHz-Frequenz auch mit den AMD Ryzen 7 1700 und 1700X problemlos erreichen könne.

Inzwischen können wir es kaum noch abwarten, die neuen AMD-CPUs persönlich zu testen. Besonders auf die Ergebnisse zur IPC-Performance sind wir gespannt. Diese werden in unseren Tabellen sichtbar, wenn man auf Ergebnisse für CPUs mit 4.2GHz umschaltet.





Quelle: Wccftech