Jeder, der sich in irgendeiner Form für Computer begeistert und sich gerne eigene Rechner zusammenbaut, stolpert früher oder später über die Frage, welche Wärmeleitpaste am besten für seinen Gaming-PC geeignet ist. Hier hat KitGuru eine anschauliche Übersicht zu Produkten zusammengestellt, die die Temperaturen sieben unterschiedlicher TIMs auf einem Intel-Prozessor vergleichen.
Um die Wärmeleitpasten zuverlässig miteinander vergleichen zu können, müssen natürlich so viele äußere Faktoren wie möglich konstant gehalten werden. Hier wurde besonderes Augenmerk auf den CPU-Kühler, die CPU-Spannung, die CPU-Taktrate und die Raumtemperatur gelegt. An Systemkomponenten kamen ein Gigabyte Z97X-SOC Force-Motherboard, ein Intel Core i7-4790K und 16GB Corsair DDR4-RAM zum Einsatz. Dabei wurde der Prozessor bei 1.3V auf 4.5GHz übertaktet. Dies ist absolut kein effizientes Overclocking, aber auf diese Weise wird eine enorme Menge an Hitze produziert. Zur Kühlung wurde ein Cooler Master Hyper 212 LED verwendet.
In den Tests hat Kitguru die Wärmeleitpaste nach der Erbsen-Methode aufzutragen, bei der ein kleiner Tropfen im Zentrum der CPU platziert wird. Nach jedem Durchlauf haben sie die Oberfläche mit einem ArtiClean-Kit gereinigt. Die Temperatur im Ruhezustand wurde 10 Minuten nachdem Windows 10 gestartet ist, gemessen. Zur Lasterzeugung hingegen ließen die Tester Prime95 10 Minuten lang laufen. Dabei wurde jeder Vorgang fünf Mal wiederholt.
Wie erwähnt wurden unterschiedliche Wärmeleitpasten auf die Probe gestellt, unter ihnen die Folgenden: Thermal Grizzly Kryonaut, CM MasterGel Pro, Arctic MX-4, Arctic Silver 5, Silver Ceramique 2, EKWB Ecoterm und Cryorig CP15.
Der Review zufolge ergibt sich ein Temperaturunterschied von 4°C zwischen der Besten und der Schlechtesten. Prozentual gesehen lässt sich die Hitze somit durch simples Tauschen der TIM um 5% verringern. Zur detaillierten Erklärung können wir den englischsprachigen Artikel auf KitGuru wärmstens empfehlen.
Quelle:
KitGuru