Kurz nach der freudigen Nachricht, dass der Desktop-PC-Markt begonnen hat, sich zu stabilisieren, erreichen uns weitere Neuigkeiten, die in eine ähnliche Richtung deuten. So scheint der Markt ein stattliches Volumen und 2016 durch Verkäufe mehr als $30 Milliarden umgesetzt zu haben.
Die Jon Peddie Research gibt an, dass im Jahr 2016 über 30 Milliarden US-Dollar an PC-Gaming-Hardware verkauft wurden. Es ist das erste Mal, dass der Markt diese Ziffer übersteigt. Analysten hatten vorher geschätzt, dass die $30 Milliarden-Marke zu 2018 erreicht werden sollte. Wir als Gamer freuen uns jedenfalls über dieses unerwartet rasche Wachstum.
Dem Bericht zufolge tun sich zahlreiche Gründe auf, warum Endkunden sich für PC-Gaming interessieren. Zunächst einmal kann der PC als Plattform natürlich einen von anderen Plattformen unübertroffenen Grad an Realismus bieten. Außerdem steht eine Vielzahl komfortabler Eingabegeräte wie Mäuse und Tastaturen zur Auswahl. So hat sich in den letzten Jahren ein komplexes Ökosystem herausgebildet, das auch kleinere Nischen bedient, so dass für jeden etwas dabei ist.
Bei genauerer Betrachtung der Details ist es interessant zu sehen, wie sich die unterschiedlichen Marktsegmente schlagen. Hier dominiert das High-End-Segment mit über $13 Milliarden und somit 43%. Die Mittelklassekomponenten machen mit $10 Milliarden 35% der Verkäufe aus, während der Einsteigerbereich sich für $6.7 Milliarden verantwortlich zeichnet und somit 22% des Umsatzes ausmacht.
Wir freuen uns zu sehen, dass der PC-Markt nach jahrelangen Schwierigkeiten langsam wieder auf die Beine zu kommen scheint. Wie der aktuelle Jon Peddie Research-Bericht zeigt, spielt PC-Gaming bei dieser Entwicklung eine wichtige Rolle.
Quelle:
Kitguru