AMD hat seinen Finanzbericht für das zweite Quartal 2016 veröffentlicht. Das Unternehmen gelangte endlich in aussichtsreichere Gefilde und setzte $1.027 Milliarden um. Der Betriebsverlust lag bei $8 Millionen.
Im Vergleich zum letzten Quartal ist der Umsatz mit $1.027 Milliarden um 23 Prozent gestiegen und dem Vorjahresquartal gegenüber um 9 Prozent. Obwohl die Bruttomarge um 31 Prozent wuchs, reichte das noch nicht ganz, um das Unternehmen in die Rentabilität zu treiben. Das ist zwar ein besseres Ergebnis als letztes Jahr, ein Betriebsverlust von $8 Millionen blieb dennoch bestehen.
Das Nettoeinkommen lag für dieses Quartal bei $68 Millionen, also 0.08$ pro Aktie. Immerhin ist das ein Gewinn, im Vergleich zum Nettoverlust von $109 Millionen des letztes Quartals und $181 Millionen im gleichen Vierteljahr des letzten Jahres.
Außerdem erhielt AMD eine nicht zu verachtende Finanzhilfe von $150 Millionen in bar aus dem Joint-Venture mit Nantong Fujitsu Microelectronics (NFME).
AMD ließ verlautbaren, dass sich die Umsatzsteigerung hauptsächlich aus höheren Verkaufszahlen ihrer Semi-Custom-SoCs ergäbe. In Zukunft sollten noch positivere Ergebnisse bevorstehen, da die kommende Xbox One Scorpio ebenfalls auf einen Semi-Custom-SoC von AMD setzt.
Weiterhin erwartet AMD einen Umsatzschub von den aktuellen Radeon RX-Grafikkarten mit Polaris-Architektur. Diese werden voraussichtlich im kommenden Finanzbericht enthalten sein. Das Unternehmen legte Wert darauf klarzustellen, dass sie darüber hinaus zum einen unterschiedliche APUs und CPUs mit Carrizo-Technologie veröffentlicht haben und zum anderen sowohl Bristol Ridge angekündigt und Zen in Aktion gezeigt haben. All dies werde sich positiv auf die Zukunft auswirken.
Für das kommende Quartal erwartet AMD eine Umsatzsteigerung von 18 Prozent. Das Unternehmen möchte weiterhin frohe Botschaften verkünden zu haben.
Quelle:
AMD.com.