Microsoft möchte seinem Microsoft Store unbedingt mehr Aufmerksamkeit im Bezug auf AAA-Titel verschaffen. Es scheint jedoch, dass über diese Plattform gekauften Spielen einige essenzielle Features fehlen werden. Dazu zählen unter anderem SLI/Crossfire-Support, Mods und V-Sync.
Einem Post auf Reddit zufolge bauen sämtliche Spiele, die über den Windows Store erworben werden, auf der Microsoft Universal Apps Platform auf. Da diese nicht als übliche Windows-Anwendung klassifiziert ist, ergeben sich zahlreiche Probleme wie fehlende Nvidia SLI- oder AMD Crossfire-Unterstützung, kein Vollbildschirmmodus, sondern lediglich ein rahmenloser Fenstermodus und keine V-Sync-Einstellung, da dieses stets aktiviert ist. Betroffen ist beispielsweise das vor kurzem veröffentlichte Rise of the Tomb Raider.
Leider schafft die Universal Apps Platform weitere Unannehmlichkeiten wie kein Support für Mods oder Maus-Makros und keine Zusammenarbeit mit anderen Anwendungen. Da diese Titel über keine .exe-Datei verfügen, kann man sie nicht einfach beispielsweise Steam hinzufügen und so den Steam Controller unterstützen.
Weiterhin hat der Store keine kundenfreundliche Richtlinie bezüglich der Rückgabe und sämtliche Games sind lediglich auf Windows 10 spielbar. Den Nutzern wird also die Freiheit entzogen, auf dem Betriebssystem ihrer Wahl ihrem Hobby zu fröhnen.
Der Microsoft Store stellt zahlreiche Probleme dar und befindet sich noch lange nicht auf dem Niveau eines Origin oder Uplay. Von Steam wollen wir noch nicht einmal sprechen.
Quelle:
Techpowerup.com.