Patriot ist zwar kein unbekannter Name im SSD-Markt, doch all ihre SSDs basierten bisher auf der SATA-Schnittstelle. Dies ändert sich nun mit der Ankündigung auf der CES 2016 einer neuen Reihe namens Hellfire PCIe series und einem ersten PCIe NVMe SSD-Modell.

Die neue Patriot Hellfire SSD-Reihe verwendet den Phison PS5007-E7-Controller, ein 8-Kanal-Controller mit Support für das NVMe 1.2-Protokoll, PCI-Express 3.0 x4-Anschluss und unterschiedlichen Arten von NAND Flash-Speicher. Patriot hat für die Hellfire PCIe SSD mit MLC NAND zusammengearbeitet, nähere Details diesbezüglich sind noch nicht bekannt.
Die Markteinführung ist für das Ende des ersten Quartals 2016 geplant.

Die Hellfire PCIe SSDs werden in 2 Formaten erhältlich sein, einerseits als M.2 2280-Karte mit PCIe 3.0 x4-Schnittstelle und andererseits mit halber Länge und halber Bauhöhe als Erweiterungskarte, ebenfalls mit PCIe 3.0 x4-Schnittstelle.
Beide Versionen gibt es mit jeweils 240GB, 480GB oder 960GB.

Laut offiziellen Daten von Patriot leistet die M.2 2280 Hellfire SSD sequenzielle Lese-/Schreibgeschwindigkeiten von 2500MB/s bzw. 600MB/s. Die Erweiterungskartenversion der Hellfire SSD ist bedeutend schneller; die sequenziellen Lese-/Schreibgeschwindigkeiten betragen bis zu 3000MB/s bzw. 2200MB/s.


Demnächst sollte es zahlreiche M.2 und HLHH AIC SSDs, die auf dem neuen Phison-Controller setzen, auf dem Markt geben. Patriot teilt sogar mit, dass die Hellfire HLHH AIC PCIe-Version der SSD schneller als die Samsung 950 Pro, momentan eine der schnellsten SSDs, sein solle. Wie heißt es so schön, Konkurrenz belebt das Geschäft.

Leider hat Patriot noch keine Details bezüglich des Preises der neuen Hellfire PCIe SSD veröffentlicht.




Quelle: Patriotmemory.com.