Ein von AMD beschäftigter Ingenieur aus der Grafiksparte hat Informationen zu Zen-basierten APUs durchsickern lassen. Diese sollen mit HBM-Speicer bestückt sein und über eine potent Grafikeinheit verfügen.



In einem Paper von AMDs Mike Mantor, der an Zen-basierten AMD APUs arbeitet, findet man Informationen dazu, dass AMD plant deren Zen-Prozessoren mit HBM-Speicher (High Bandwidth Memory) zu kombinieren. Zusammen mit einer potenten Grafikeinheit und bis zu 128GB/s Speicherbandbreite ergibt sich wohl eine interessante APU.

Die Jungs von WCCFTech entdeckten das Paper, das zudem noch weitere Informationen bereit hält. So gibt es beispielsweise neue Interconnects, die auf die Bezeichnung Onion 3 hören.




Diese Interconnects sollen bis zu 50GB/s Bandbreite bieten und stellt eine Weiterentwicklung dessen dar, was AMD bei den Carrizo APUs verwendete. Entsprechend dem Paper will AMD bei den APUs auf 4-Hi-Stack HBM-Speicher der ersten Generation setzen und 128GB/s Bandbreite erreichen. Ebenso sollen die Zen-baiseren APUs über mehr CUs (Compute Units) verfügen, sprich eine allgemein grössere/potentere GPU aufweisen als das bei Carrizo der Fall war.

In diesem Zusammenhang tauchten im vergangenen Jahr Gerüchte dazu auf, dass AMD möglicherweise eine gigantischte Zen-basierte APU bauen könnte, die mit 16 Kernen, 32MB L3-Cache, 16GB HBM-Speicher, Quad-Chanel-DDR4-Speicherinterface und integrierte Arctic Islands GPU zu einem wahren Monster von einer APU avancieren könnte. Ob ein solches Projekt effektiv umgesetzt wird, ist natürlich fragwürdig, erscheint auf dem Hintergrund der neuen Informationen aber mittlerweile leicht wahrscheinlicher.

An dieser Stellt bleibt zu hoffen, dass AMD möglichst bald in diesem Jahr Zen auf den Markt bringt und zudem würde isch die gesamte Industrie und selbstverständlich auch die Kunden freuen, wenn AMD eine zu Intel konkurrenzfähige CPU im Angebot hätte.



Quelle: Wccftech.com.