Die Wolken, die derzeit über AMD aufziehen werden immer dunkler. Neusten Berichten zur Folge, soll AMD Schwierigkeiten beim Einkauf von HBM-Speicher der zweiten Generation gegenüber stehen.
Während man bei AMD aktuell bereits um mehr oder weniger jeden HBM-Chip für die Radeon R9 Fury Karten kämpft, scheinen sich die Probleme bei HBM2 nicht aufzulösen. Schenkt man einem Bericht von TweakTown.com Beachtung, dann wollen diese von industrienahen Quellen erfahren haben, dass AMD bei der Beschaffung von HBM2-Speicher Schwierigkeiten hat.
Unterm Strich schaut's sogar noch schlimmer aus, denn es könnte sein, dass NVIDIA schlicht und ergreifend das vollständige Angebot an HBM2 Speicher aufkauft, sodass AMD keinen Zugriff auf die kommenden Chips erhält. Die kommenden GPUs von AMD hätten dank HBM2 8GB bis 16GB Grafikspeicher aufweisen sollen, was nun aber in Frage gestellt wird. Denn derartige Speicherdichten können nur mit HBM2, nicht aber mit HBM1 Speicher realisiert werden.
Die Situation könnte sich in den kommenden Monaten aber noch ändern, wobei derzeit vor allem die Chipausbeute bei Samsung und SK Hynix Kopfschmerzen bereitet. Je ausgereifter der Herstellungsprozess bei Samsung und SK Hynix wird, desto mehr HBM-Chips erreichen den Markt und die Situation sollte sich dann entspannen.
Quelle:
Tweaktown.com.