Lite-On hat seine neuesten M.2-Interface-SSDs mit einer Ausrichtung an Datacenter in Form der neuen Lite-On EP1 Serie veröffentlicht. Gleichzeitig gibt es von diesem Unternehmen zwei neue Enterprise-SSDs mit SATA-Interface, die ER1 und EM1.
Die letzte Generation der EP1 Series SSDs setzte auf ein PCIe 2.0 x4 Interface. Mit der neuen EP2-Serie setzt Lite-On nun stattdessen auf das aktuellere NVMe Protocol mit M.2 Interface. Dank NVMe sollten die neuen Drives deutlich besser performen können und zudem niedrigere Latenz aufweisen.
Verfügbar sollen die Geräte mit 120GB bis 1920GB werden, wobei eine sequentielle Lese- und Schreib-Performance von bis zu 2200MB/s respektive 1300MB/s mit einer Random Read und Write Performance von 250K beziehungsweise 25K IOPS geboten wird. Die durchschnittliche Latenz wird mit 35ms angegeben.
Als Format dient der M.2-22110-Formfaktor (22x110mm) für alle Modelle mit etwas höherer Kapazität. Für die kleineren Drives bedient sich der Hersteller des Standards M.2 2280.
Weitere Features der Lite-On EP2 umfassen Host Power Loss Protection (PLP), was besonders für die Enterprise-Class wichtig ist und eine dreijährige Garantie.
Während die EP2 Series SDDs sehr interessant sind, hat Lite-On auch zwei neue Standard-Enterprise-SSDs mit SATA-Interface enthüllt. Sowohl ER1 als auch EM1 werden in 2,5- und 1,8-Zoll-Formfaktoren angeboten werden und mit bis zu 4TB Kapazität erhältlich sein. Sie sollen einen deutlichen Boost zu den früheren Enterprise-Class-SSDs der Herstellers bieten.
Leider hat Lite-On noch keine genaueren Details verkündet, was allerdings auf der Flash Memory Summit 2015 nachgeholt werden dürfte. Diese soll morgen in Santa Clara beginnen. Verfügbar sollen die neuen Enterprise-Class Lite-On SSDs im Februar 2016 sein.
Quelle:
Liteonit.com.