Nach einem neuen Bericht will Intel sein Desktop-Lineup in sechs unterschiedliche Segmente teilen. Damit will das Unternehmen den letzten Rückgängen in den Verkaufszahlen entgegenwirken.
Der Bericht von
Digitimes besagt, dass Intel plant sein Lineup in sechs Segmente aufzuteilen mit denen spezielle Markt- und Preisbereiche adressiert werden sollen.
Angefangen mit dem Enthusiast-Segment finden sich PCs mit Intels Core i7 CPUs für Gaming, Audio- und Videobearbeitung sowie andere Bereiche in denen viel Compute-Performance benötigt wird. Mit dem Mainstream-Segment wird sich an PCs auf Basis der Core i5 und Core i3 CPUs gerichtet. Hier liegt der Fokus auf dem Preis-Leistungsverhältnis. Mit dem dritten Segment gibt es All-in-One-Systeme (AiO) mit unterschiedlichen, stromeffizienten CPUs und vor allem Multimedia-Funktionen.
Als viertes sind Mini PCs, NUCs oder Small-Form-Factor-Computer mit Low-Power-Atom-, Celeron-, Core- oder Pentium-CPUs geplant, die mit Windows 10 oder Chrome OS laufen. Das fünfte Segment umfasst den Desktop-Ersatz mit Notebooks und portablen AIO-PCs. Es handelt sich um High-Performance-PCs in Klappgehäusen, die auf Core i5 oder Core i7 CPUs basieren und eine TDP zwischen 47 und 57W aufweisen.
Letztlich wird das neue Compute Sticks Segment etabliert, welches für Intels neueste Geräte mit Ultra-Low-Voltage-SoCs und dem Ultra-Small-Formfaktor gedacht ist, wobei die Geräte im Stande sein müssen Windows 10 oder Googles Chrome OS laufen zu lassen.
Es ist ersichtlich, dass sich Intel entschieden hat AiOs, Compute Sticks und Mini PCs in unterschiedliche Segmente zu teilen. Dies ist nicht wirklich überraschend, da es sich hierbei bald um den größten Produktionsbereich des Unternehmens handeln wird, in dem das größte Wachstum zu vermuten ist.
Es wird erwartet, dass Intel schon in ein paar Tagen das neue Enthusiast Segment mit den kommenden Skylake K-Series CPUs füllen wird, während die restlichen Skylake CPUs in den kommenden Monaten erwartet werden.
Quelle:
Digitimes.com.