HP hat offenbar den Beginn der OEM-Class Radeon R9 380 Grafikkarte eingeleitet. Dabei wird es sich mit großer Wahrscheinlichkeit um einen Re-Brand handeln. Während weitere Details zu AMDs Re-Brand-Plänen ausstehen, ist zumindest zum OEM-Lineup erste Bewegung zu verzeichnen.
Zwar ist davon auszugehen, dass es sich bei der Radeon R9 380,
die als Bestandteil eines neuen HP-PCs von Techpowerup.com ausfindig gemacht wurde, mit Sicherheit um einen Re-Brand handelt, welches Modell genau dahintersteckt, ist allerdings unklar. Denkbar wäre vor allem die Tonga-basierte R9 285. Die R9 380 könnte allerdings auch ein Re-Brand der Modelle R9 280 oder R9 280X auf Basis der Tahiti GPU sein. Dieser CHip würde allerdings einige Features der Graphics Core Next (GCN) 1.2 Architecture vermissen lassen.
AMDs 28nm Tonga GPU basiert auf der 28nm GCN 1.2 Architecture und bringt Support für FreeSync und XDMA Crossfire. Zudem finden sich 1792 Stream Processors und ein 256GB GDDR5-Speicher. Anfang dieses Jahres gab es bereits Gerüchte bezüglich einer Fully Enabled Tonga GPU mit 2048 Stream Processors und einem 384GB GDDR5-Speicher. Denkbar wäre also auch diese neue GPU hinter der R9 380X.
Letzte Berichte im Consumer-Bereich deuteten darauf hin, dass AMD aus der Tonga GPU zwei Rx 300 Series GPUs machen könnte. Grenada, eine überarbeitete Version von der Hawaii GPU, könnte dann für R9 380 und R9 380X dienen, während Fiji hinter den Exemplaren R9 390 und R9 390X stecken könnte. Eventuell könnten letztere, Fiji-basierte Grafikkarten sogar ein gänzlich neues Namensschema aufweisen, ähnlich wie es mit Nvidias Titan der Fall ist.
Neue Informationen sollten uns in jedem Fall zur Computex 2015 im Juni erreichen.
Quelle:
Techpowerup.com.