Snapdragon 810 war für Samsung nicht gut genug

Overheating war demnach nicht das Problem

Obwohl zuvor vermutet wurde, dass Samsung sich wegen der Hitze-Probleme gegen das Qualcomm Snapdragon 810 entschieden haben könnte, teilte nun Samsungs CEO mit, dass das Snapdragon 810 einfach nicht den Ansprüchen genügt habe, die das Unternehmen an ein SoC für seine aktuellsten Flaggschiff-Smartphones Galaxy S6 und Galaxy S6 Edge stelle.

In einem Gespräch mit der Korea Times verkündete Samsungs CEO, J.K. Shin, dass Samsung zwar zuvor immer wieder Gebrauch von Qualcomms SoC gemacht habe, doch es definitiv keine Verpflichtung gab, auf diesen Hersteller zu setzten. "Wenn die Qualcomm-Chips ausreichend gut sind, werden wir sie verwenden", sagte er weiter. Auch wenn es damit nur implizit erwähnt wurde, scheint Qualcomms Snapdragon 810 SoC eben nicht die Erwartungen von Samsung erfüllt haben zu können, weshalb stattdessen das eigene 14nm-Octa-Core-Exynos-7420-SoC zum Einsatz kam.

Shin sagte: "Samsung nutzt immer die besten Komponenten und Materialien. Nur so können wir uns von unserer Konkurrenz abheben."

Erst kürzlich hatte Samsung zwei unterschiedliche Versionen seines damaligen Flagschiff-Smartphones vorgestellt. Während die eine Ausführung mit Qualcomm Snapdragon SoC daherkam, wurde für das andere Modell ebenfalls auf ein eigenes Exynos SoC gesetzt. Bei dem aktuellen Galaxy S6 und seinem Partnermodell S6 Edge scheint Samsung allerdings aktuell nicht zu planen zusätzliche Versionen mit anderen SoCs auf den Markt zu bringen.



Quelle: Ubergizmo.com.

News by Luca Rocchi and Marc Büchel - German Translation by Paul Görnhardt - Italian Translation by Francesco Daghini


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