Zusätzlich zu den bereits bekannten Performance-Steigerungen, die durch Microsofts kommende DirectX 12 API in CPU-bound-Scenarios zu erwarten sind, scheinen auch deutliche Vorteile aus Multi-GPU-Setups gezogen werden können. Dafür werden offenbar mehrere Grafikkarten behandelt, als wären sie eine einzige deutlich schnellere Karte.
Nachdem zuletzt ein
Bericht von Anandtech beeindruckende Performance-Verbesserungen für DirectX 12 zeigte, scheint Stardocks CEO Brad Wardell inzwischen eine Chance gehabt zu haben genauere Tests durchzuführen. Mit einer bislang unveröffentlichten Grafikkarte konnte er deutliche Zuwächse der Leistung zwischen DirectX 11 und DirectX 12 verzeichnen.
Brad Wardells letzter Tweet bezüglich dieses Vergleiches war demnach auf einer Testplattform aus der unbekannten GPU und einer Octa-Core-CPU basiert. Die Ergebnisse sprachen mit DX11: 13fps und DX12: 120fps für sich. Später wurde mitgeteilt, dass es sich vielmehr um eine Crossfire-Multi-GPU-Konfiguration in Verbindung mit einer Intel Core i7 CPU gehandelt habe. Hinter der weiterhin geheim gehaltenen Grafikkarte könnte es sich um AMDs kommende Radeon R9 390X handeln. In jedem Fall teilte er mit, dass es DirectX 12 leicht mache mehrere GPUs als eine Gesamtheit zu behandeln und zu verwenden.
Dies würde auch frühere Aussagen von AMDs Robert Hallock bestätigen, wonach sowohl zukünftige Versionen der Mantle API als auch von DirectX 12 den VRAM von Multi-GPU-Systemen vereinen können.
Das Ganze macht uns definitiv gespannt auf Microsofts DirectX 12 API. Dazu kommen interessante Entwicklungen und vor allem tolle neue Spiele die damit zukünftig entstehen werden.
Quelle:
Wccftech.com.