Dass NVIDIA sich nicht damit anfreunden kann, wenn AIB-Partner sich am Referenzdesign der Titan-Grafikkarten zu schaffen machen, ist hinreichend bekannt. Mitunter vor allem beim Kühler will die grüne Fraktion die Zügel in der Hand behalten und um mit den neusten Entwicklungen Schritt zu halten, will man nun ein neues Feature in den Katalog aufnehmen.
Als die ersten Maxwell-Grafikkarten auf den Markt kamen, nahm ASUS eine GTX 750 Ti STRIX ins Programm auf, die über einen Kühler verfügt, der in der Lage ist die Lüfter komplett auszuschalten.
Aufgrund der Tatsache, dass Boardpartner von NVIDIA keine Änderungen am Referenzdesign der GTX Titan vornehmen dürfen, verfügte diese Karte nicht über einen deaktivierbaren Lüfter, sprich im Leerlauf konnte man immer einen gewissen minimalen Geräuschpegel vernehmen. Mittlerweile scheint sich NVIDIA dazu durchzuringen der GTX Titan X einen neuen Referenzkühler zu spendieren, der mit einem deaktivierbaren Lüfter bestückt ist. Dabei soll der Lüfter nicht anspringen solange die GPU Temperatur einen gewissen Pegel nicht überschreitet.
Dabei handelt es sich selbstverständlich um einen logischen Schritt, denn die meiste Zeit über befinden sich Grafikkarten schlicht und ergreifend im Leerlauf. In diesem Zustand ist dann auch die Leistungsaufnahme tief genug, sodass der Pixelbeschleuniger passiv gekühlt werden kann. Aktuell sind wir gespannt auf den 22. Januar, denn dann will NVIDIA neue GPUs auf den Markt bringen und vielleicht bekommt man ja auch bezüglich dem Thema deaktivierbarer Lüfter etwas geboten.
Quelle:
Techpowerup.com.