Nach einem aktuellen Bericht von Jon Peddie Research (JPR), der sich mit dem GPU-Markt beschäftigt, konnte Nvidia im zweiten Quartal ganze 12,9 Prozent zulegen, während die Verkäufe von AMD um sieben Prozent fielen.

Nvidia konnte seinen Marktanteil weiter um 12,9 Prozent steigern, während AMD im zweiten Quartal 2014 um sieben Prozent fiel. Intel nahm im gleichen Zeitraum um 11,6 Prozent zu. Insgesamt wuchs der PC-markt um sechs Prozent zum letzten Quartal sowie 2,6 Prozent im Jahresvergleich. Der Markt der Discrete GPUs (Desktop und Notebook) verbuchte 6,6 Prozent höhere Verkaufszahlen als im letzten Quartal, nahm allerdings im direkten Jahresvergleich um 7,7 Prozent ab.

AMD erlitt definitiv den größten Rückschlag mit einem Rückgang der PC-Shipments um 24 Prozent im Vergleich zum vergangenen Jahr. Nvidia verlor hier vier Prozent. Intel war hier der klare Gewinner mit einer Zunahme der PC-Shipments um 19 Prozent.

AMDs APU-Verkäufe stiegen im Vergleich zum letzten Quartal zwar um 10,5 Prozent, allerdings liegen die Zahlen für Notebooks 16 Prozent hinter den letzten. Die Verkäufe der Discrete Desktop GPUs nahm um 19 Prozent ab, während die GPU-Shipments um zehn Prozent fielen.

Nvidia hingegen baute seine Desktop Discrete Shipments um 24,3 Prozent aus, was hauptsächlich dem großen Erfolg der GM204-basierten Grafikkarten GTX 980 und GTX 970 zuzuschreiben ist. Der Notebook-Sektor von Nvidia nahm ebenfalls um 3,5 Prozent sowie die Anzahl der PC-Verkäufe um 12,9 Prozent zu.

"Die totalen Discrete-GPU-Verkäufe (Desktop und Notebook) des letzten Quartals stiegen um 5,5 Prozent zum letzten Quartal und fielen im Jahresvergleich um 7,7 Prozent. Verkäufe der Discrete-GPUs fluktuieren aufgrund einer Vielzahl von Faktoren (Timing, Memory Preis, etc.), neuen Produktvorstellungen und des Einflusses von Integrated-Graphics. Alles in allem nimmt der Trend von Discrete-GPUs mit einer Wachstumsrate von drei Prozent in den Jahren 2014 bis 2017 zu", so der Bericht.

Während der Grafik-Markt im Jahresvergleich einstecken musste, nahmen die eigentlichen Verkäufe um 7,8 Millionen Einheiten zu, was den größten Zuwachs in einer langen Zeit darstellt.



Quelle: JonPeddie.com.