Windows 7 wird schneller und verbraucht weniger Strom

Microsoft will Windows 7 so optimieren, dass das Betriebssystem weniger Ressourcen verbraucht, schneller arbeitet und mit einem Notebook-Akku sparsamer umgeht - im Vergleich zu einem Vista-System. Das teilte der Softwarehersteller auf der WinHEC-Konferenz in Los Angeles mit.

Der Systemstart von Windows 7 wird beschleunigt, indem das parallele Laden von Gerätetreibern weiter vorangetrieben wird. Zudem sollen mehr Dienste nicht beim Windows-Start geladen werden. Das Betriebssystem startet sie erst, wenn sie benötigt werden. So soll ein PC mit Windows 7 zügiger starten als mit Windows Vista.

Der tatsächliche Start des Betriebssystems wird mit diesen Maßnahmen aber nicht verkürzt, sondern nur die Wartedauer bis zum Erscheinen des Windows-Desktop. Einsatzfähig ist das Windows-System dann noch nicht, weil viele Daten nachgeladen werden müssen und der Anwender mit einem solchen System noch lange nicht effizient arbeiten kann. Anwender von Windows Vista kennen die Erfahrung, dass es oft noch eine Weile dauert, bis der Rechner einsetzbar ist, nachdem der Vista-Desktop zu sehen ist.

Für Windows 7 versprach Microsoft außerdem, dass das Betriebssystem weniger Speicher und Ressourcen verbrauchen wird. Besonders die Prozessorbelastung einzelner Windows-Komponenten wie dem Windows Media Player soll deutlich geringer ausfallen, als wenn die Software unter Windows Vista läuft.

Durch zahlreiche Energiesparmaßnahmen will Microsoft die Akkulaufzeit von Notebooks mit Windows 7 um mindestens 11 Prozent verlängern - im Vergleich zu einem Vista-Notebook. Dazu nutzt Microsoft die Stromspartechniken von Prozessoren und anderen Hardware-Komponenten effizienter als bislang. Mit dem Tool xPerf lässt sich der Energiebedarf einzelner Komponenten ermitteln, so dass Hardwarehersteller Optimierungen vornehmen können.

Mit Windows 7 sollen auch lange Wartezeiten beim Herunterfahren eines PCs der Vergangenheit gehören. Dafür werden alle Windows-Dienste schneller als noch bei Vista beendet, so dass das gesamte Betriebssystem und damit der Rechner herunterfahren kann.

Als weitere Neuerung verriet Microsoft, dass Windows 7 die Formate DivX sowie H.264 lesen kann und diese bei Bedarf transkodiert, um die Dateien etwa auf mobilen Geräten nutzen zu können. Zudem wird die Display-Umschaltung vereinfacht: Betätigt der Nutzer bei niedergedrückter Windows-Taste den Buchstaben P erscheint eine Übersicht der verfügbaren Monitore oder Projektoren, um das Bild bequem an die gewünschte Quelle auszugeben.

Quelle: golem.de

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News by Luca Rocchi and Marc Büchel - German Translation by Paul Görnhardt - Italian Translation by Francesco Daghini


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