Boiling Point - Road to Hell

Publié par Marc Büchel le 22.06.05
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Fahrstunden und Waffenkunde
Der Grund dafür ist, dass ihr Protagonist den Umgang mit den Vehikeln erst lernen muss. Ja, richtig gelesen. Der Umgang mit den Transportmitteln will geübt sein, je mehr ihr beispielsweise mit dem Auto rumkurvt, desto besser werdet ihr darin und so steht einer rasanten Verfolgungsjagd nichts mehr im Wege. Dasselbe gilt auch für die Waffen. Trefft ihr anfänglich nicht einmal ein Scheunentor aus nächster Nähe mit der AK47, so könnt ihr nach einigem Training damit ganze Heerscharen das virtuelle Lichtlein ausblasen.


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Doch nicht nur Menschen wollen euch ans Leder, sondern auch allerlei Getier, welches im Dschungel kreucht und fleucht. Insbesondere dann, wenn sich der virtuelle Tag dem Ende neigt und sich die Dunkelheit in auch jede noch so kleine Ritze des Dschungels zwängt. Deshalb ist es ratsam, sein Transportmittel bei Nacht möglichst nicht zu verlassen, oder gleich in einer bewohnten Siedlung zu bleiben, um dem Getier aber auch Banditen zu entgehen.


Auch für Pazifisten
Doch das Spielziel kann auch ohne Gewalt erreicht werden, Pazifisten werden diese Option lieben, denn jeder NPC geht einem geregelten Tagesablauf nach und steht nicht einfach in einer Ecke und wartet von euch angequatscht zu werden. Wer Informationen will, kann natürlich obige Variante wählen. Aber ein echter Mann von Schrot und Korn, nimmt letzteres nach einem Kampf gerne zu sich. Aber übertreibt es nicht mit dem Alkoholkonsum, denn beim übermässigen Genuss des Gebräus schlägt dies dem guten Saul Myers auf den Magen bzw. auf den Sehsinn. Torkelnd und mit eingeschränkter Sicht, könnt ihr euch dann aus dem Staub machen. Den Gebrauch eines Fahrzeugs sollte man in diesem Zustand unterlassen...
Natürlich kann man mit ein paar Freibier auch die Zunge des einen oder anderen Informanten lösen, Man sollte aber auch diese Möglichkeit mit Vorsicht geniessen, denn beim regelmässigen Gang zum Zapfhahn, wird euer Charakter schnell alkoholabhängig und kommt er wieder zu Kräften wenn er sich ein Bier gegönnt hat.


Ego-Shooter mit vielen Freiheiten
Wie ihr also in Boiling Point - Road to Hell", vorgeht liegt ganz in euerer Hand. Ein sog. "verskillen" gibt es in "BPRTH" nicht. Euer Charakter verbessert die Fertigkeiten, die ihr am meisten braucht. Logisch, wer will denn da schon das Messer zücken, wenn er mit dem Snipergewehr ein wahrlich meisterhafter Scharfschütze ist. Kämpfernaturen à la Rambo tragen einfach immer genug Gepäck bei sich, um die Kraft und die Kondition zu verbessern, schliesslich will man ja auch zwei Gewehre tragen können.


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Egoshooter-Elemente stehen klar im Vordergrund, aber auch Rollenspiel Elementen bedienen sich die Entwickler, neben Charakterwerten spendierte man Mr. Myers auch Inventar und Karte. Ein Teamspieler ist Mr. Myers aber nicht, warum auch es kann ja schliesslich nur einen geben. Spannende Duelle mit den Kumpels im Urwald fallen also ins Wasser. Der Code für den Mehrspielermodus ist zwar bereits im Spiel enthalten, die Option ist aber in der Verkaufversion nicht enthalten. Ein Lichtschimmer am Horizont ist aber in Sichtweite, die Entwickler denken bereits darüber nach, die Option per Patch nachzuliefern.

Löblich ist auch der ins Blut gehende Soundtrack, die südamerikanische Musik lässt eine solche Ferienstimmung aufkommen, dass ihr meint, ihr befändet euch wirklich im sonnigen Zipfel Amerikas. Die Titelmelodie könnt ihr übrigens hier gratis anhören.




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