AMD's Grafikkarten der 7000er-Serie, die auf der neuen Graphics Core Next (GCN) Architektur basieren, leider bereits seit dem Release an sogenanntem Microstuttering. In anderen Worten heisst das, dass für den Rendering-Prozess von gewissen Frames wesentlich mehr Zeit beansprucht wird als durchschnittlich üblich. Daraus folgen schliesslich Ruckler, die an und für sich gar nicht vorhanden sein sollten, da die Frameraten eigentlich hoch genug sind.
The Tech Report stellte in einem wirklich
lesenswerten Review fest, dass eine AMD HD 7950 trotz höherer Frameraten, Spiele weniger flüssig wiedergibt als eine NVIDIA GTX 660 Ti. Den Grund dafür findet man beim angesprochenen Microstuttering. Die Jungs von The Tech Report haben als Beweis ein Slow-Motion-Video online gestellt, das den Effekt deutlich zeigt.
AMD's David Baumann hat sich nun gegenüber The Tech Report zu Wort gemeldet und erklärt, dass nicht die GCN-Architektur selbst das Problem ist sondern die Treiber. Laut Baumann sei das Speichermanagement nicht optimal und deshalb komme es zu den beschriebenen Mikrorucklern.
AMD will sich der Problematik bereits angenommen. Dafür ist es notwendig, dass eine nicht unerhebliche Portion des Treiber-Codes neu geschrieben werden muss, damit die Graphics Core Next Architektur optimal unterstützt wird. Ansonsten sei es nicht möglich die Probleme mit den Mikrorucklern in den Griff zu bekommen.
Citazione:
Statement von David Baumann: Additionally, when we switched from the old VLIW architecture to the GCN core there was a significant updates to all parts of the driver was needed – although not really spoken about the entire memory management on GCN is different to prior GPU's and the initial software management for that was primarily driven by schedule and in the meantime we've been rewriting it again and we have discovered that the new version has also improved frame latency in a number of cases so we are accelerating the QA and implementation of that.
Quelle:
The Tech Report