Mozilla hat vor kurzem das DRM-System von Firefox überarbeitet und es zu EME (Encrypted Media Extension) kompatibel gemacht. Diese Erweiterung soll in Zukunft mit von den grössten Streaming-Services verwendet werden.

Hinsichtlich Browser nahm Mozilla mit Firefox jeweils eine besondere Stellung ein, wobei das Unternehmen in den vergangenen Jahren durchaus erfolgreich war und heute gibt die Free Software Foundation (FSF) bekannt, dass schon bald das EME-System im bekannten Browser integriert sein soll.

Auf der FSF Webseite wurde die Partnerschaft angekündigt und man kann sich durchaus fragen, wie die Free Software Foundation dazu kommt, DRM im eigenen Browser zu implementieren. Auf den ersten Blick scheint es als könnten die Absichten von Mozilla und Adobe - die hinter EME stehen - nicht unterschiedlicher sein. Offensichtlich aber ist Mozilla mittlerweile gezwungen Modelle in Betracht zu ziehen, die zusätzliches Geld in die Kassen spülen.

Unterm Strich sind wir doch recht erstaunt, dass die FSF sich gezwungen sieht, DRM im Browser zu integrieren, denn es ist schlicht eine Tatsache, dass freie Software üblicherweise nichts mit DRM am Hut hat. In jedem Fall werden wir in den kommenden Monaten sehen wie gut dieser Schritt bei den Usern ankommt und ob Benutzer mit Einschränkungen rechnen müssen oder nicht.




Quelle: Free Software Foundation
via Le Comptoir du Hardware et Framablog.