Google.fr unter Druck des französischen CNIL

Muss 150.000 Euro zahlen

CNIL ist das French national board for informatics and freedom, also eine administrative Autorität, die die Rechte der Bürger vertritt. Offenbar beschuldigt CNIL Google.fr die Grenzen der Privatsphäre der Nutzer überschritten zu haben.

Nachdem bereits die Steuer-Autoritäten auf die Füße von Google-Frankreich getreten sind, beschuldigt nun auch das CNIL Google die Privatsphäre seiner Nutzer in nicht weniger als 60 der Google-Services gefährdet zu haben. In diesem Kontext bestraft das CNIL Google mit 150.000 Euro Strafzahlungen, was das Maximum in einem solchen Fall darstellt. Ohne Frage ist dies für Google eine unangenehme Wendung, jedoch beim besten Willen keine gefährliche Summe.

Das CNIL erhob folgende Vorwürfe:

  • Google informiert seine Nutzer nicht ausreichend über sein Vorgehen und verstößt daher gegen französische Datenschutzgesetze.
  • Google verletzt das französische Gesetz durch seine Cookie-Policies.
  • Google kümmert sich nicht um gemeldete Probleme.
  • Google verarbeitet gesammelte Informationen ohne das Recht dazu.


Selbst wenn dies die Situation von Google in Frankreich nicht ändern wird, bringt dieses Ereignis zumindest einige neue Informationen über das Unternehmen ans Licht, die für einige Nutzer interessant sein dürften.




Quelle: Le Comptoir du Hardware

News by Luca Rocchi and Marc Büchel - German Translation by Paul Görnhardt - Italian Translation by Francesco Daghini


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