Mit dem heutigen Tag löst AMD das NDA bezüglich den A-Series Kaveri APUs auf, bei denen zum einen die neue Steamroller CPU Architektur zum Einsatz kommt, sowie zum anderen die Graphics CoreNext 2.0 GPU Architektur. Hergestellt werden diese Chips zudem im 28 Nanometer Prozess.
Wie bereits erwähnt, setzt AMD bei den Kaveri APUs auf Steamroller CPU Kerne und die Graphics CoreNext 2.0 Architektur. AMD selbst sprich bei Steamroller von einer Evolution beim modularen CPU Design, wie man es bei Piledriver und Bulldozer gesehen hat und verspricht Leistungssteigerungen um bis zu 20 Prozent. Durchschnittlich soll die Leistungssteigerung pro Megahertz 10 Prozent betragen. Zudem findet man bei diesen APUs jeweils zwei Module, wobei beide mit wiederum zwei 64 bit x86 Kernen bestückt sind, so dass man letztlich eine Quad-Core-CPU erhält.
Die neuen Kaveri APUs unterstützen zudem einen next-gen Speichercontroller, der in der Lage ist bis zu 64 Gigabyte Speicher mit Taktraten bis zu 2400 MHz zu verwalten. Zudem gibt es Support für hUMA (heterogeneous Unified Memory Access), das den gleichzeitigen Zugriff der CPU sowie der GPU auf denselben Speicher ermöglicht, wodurch letztlich die GPGPU Performance gesteigert werden kann. Bei den neuen Kaveri APU gibt es zudem 24 Lanes für PCI-Express Gen 3.0
Bei der Graphics CoreNext 2.0 GPU, die bei den Kaveri APUs ihren Dienst verrichtet, handelt es sich um eine ganze andere Story. In diesem Fall findet man acht GCN Compute Units (CUs) und bis zu 512 Stream Prozessoren sowie 32 TMUs. Darüber hinaus gibt es Unterstützung für DirectX 11.2, OpenGL 4.3 und AMDs aktuell hochgelobte Mantle API sowie TrueAudio.
Zu Beginn wir AMDs Line-up von A-Series Kaveri Desktop APUs aus drei Modellen bestehen. Dabei handelt es sich um die A10-7850K, die A10-7700K und die A8-7600 APU. Beim Flaggschiff A10-7850K erhält man 12 Compute Cores, wie AMD sich entschied diese zu nennen, wobei es 4 CPU und 8 GPU Kerne gibt. Die Taktrate der CPU Kerne liegt bei 3.7 GHz Basistakt und 4.0 GHz Boosttakt. Die GPU verrichtet ihren Dienst mit 720 MHz. Darüber hinaus findet man 4 Megabyte L2 Cache. Beide APUs, die A10-7700K sowie auch die A8-7600 verfügen über weniger GPU Kerne aber dieselbe Anzahl CPU-Kerne sowie tiefere Taktraten.
Auf dem Papier hinterlassen die Kaveri APUs bereits einen guten Eindruck und aktuell kann man eigentlich nur noch gespannt auf die ersten Reviews warten.
Quelle:
AMD.com.