AMD hat auf einigen Slides anlässlich des GPU 13 Events weitere Details zur Mantle API bekannt gegeben. Beispielsweise soll dabei der API Overhead reduziert und Ziel sei es letztlich natürlich das Maximum aus den GCN-basierten GPUs herausholen zu können.
Den Angaben von AMD zur Folge, soll die Mantle API es den Entwicklern erlauben, feinkörnige Performance-Optimierungen vorzunehmen. Beispielsweise kann die Rechenlast sauber auf die einzelnen CPU-kerne sowie auf die GPU verteilt werden, wodurch letztlich die Effizienz gesteigert werden kann. Weiteres Optimierungspotential wird in Zukunft durch die Nutzung der HSA Implementierung geboten, wodurch klar wird, dass Mantle auch bei den AMD APUs deutlich Vorteile mit sich bringen wird.
Glaubt man AMD, dann soll die Mantle API in der Lage sein mehrere CPU-Kerne effizienter anzusprechen, als dass dies über DirectX oder OpenGL der Fall ist und beinahe zu erwarten, war/ist, dass der Multi-GPU-Support ebenfalls effizienter von statten geht. Es scheint als erlaube Mantle das ansrepchen mehrerer GPUs als eine einzelne GPU, wodurch beispielsweise die Lastverteilung zwischen den Karten verbessert wird. In diesem Fall liesse sich schliesslich das ärgerliche Micro-Stuttering eliminieren.
Auf der Performance-Seite gibt der Hersteller an, dass man dank der Mantle API zwischen 20 und 50 Prozent mehr Leistung aus GCN-basierten Grafikkarten herausholen kann. Hält man sich vor Augen wo AMD derzeit hinsichtlich Performance steht, dann ist das doch ein rechter Brocken, der da versprochen wird.
Führt man sich die aktuelle Situation rund um Mantle vor Augen, dann sieht man, wird klar, dass der Support von Seiten der Entwickler noch stark ausgebaut werden sollte. Bis dato hat man lediglich DICE als grosse Entwickler-Bude im Rücken, die ihre Spiele hinsichtlich Mantle optimieren. 2014 sollen schliesslich noch weitere signifikante Namen hinzu kommen. Zur Zeit ist Mantle zudem ausschliesslich auf Windows verfügbar. Das soll sich im kommenden Jahr ändern und so gibt Johan Andersson von AMD an, dass man bald auch Linux und Mac OS X unterstüten werde.
Quelle:
via Hothardware.com.