Während des TWIMTBP Events in Montreal, gab NVIDIA einige Neuentwicklungen bekannt, wobei der Fokus bei der grünen Fraktion weniger auf der Hardware lag sondern wesentlich mehr auf der Software. Mit G-Sync will NVIDIA einen Weg gefunden haben, wie man die Probleme bei Screen Tearing, Input Lag und Stuttering in den Griff bekommen kann. Das Zauberwort in diesem Zusammenhang ist: G-Sync.
Bei G-Sync handelt es sich grundlegend um ein Modul, das in bestimmte Gaming-Monitore integriert wird, die beispielsweise von ASUS, Benq, Philipos oder Viewsonic stammen werden. Diese "Gaming Grade" Displays sollen ein deutlich angenehmeres Spielerlebnis ermöglichen, wobei Stuttering, Lag in Tearing der Vergangenheit angehören könnten.
Die ersten Stimmen von der TWIMTBP Veranstaltung in Montreal lassen verlauten, dass die Unterschiede beeindruckend sein sollen. Zum einen Funktioniert G-Sync bereits sehr gut und zum anderen sollen die Änderungen effektiv einen sichbaren Unterschied mit sich bringen. Für G-Sync wird schliesslich eine NVIDIA GeForce GTX 650 Ti Boost oder höher Grafikkarte benötigt. NVIDIA hat in diesem Zusammenhang sogar Grössen aus dem Gaming-Bereich wie John Carmack, Johan Andersson, Tim Sweeney oder Mark Rein eingeflogen, die voll des Lobes hinsichtlich G-Sync waren.
Das G-Sync Modul soll zudem auch separat verfügbar sein, für den Fall, dass man seinen Monitor selbst modden möchte. Ab Beginn des nächsten Jahres werden die ersten Displays ausgeliefert, die mit dieser Technologie bestückt sind.
Die Verbesserungen sollen effektiv deutlich sichtbar sein und gegenüber V-Sync, das Entwicklern schon lange ein Dorn im Auge ist, entspricht dieser Ansatz einem massiven Fortschritt. Auch gegenüber Adaptive VSync soll G-Sync wesentlich angenehmer in der Handhabung für einen Entwickler sein. Für Mark Rein, Architekt, der Unreal Engine, handelt es sich bei G-Sync um den grössten Schritt vorwärts bei Gaming-Display, seit dem Sprung von Standard Definition zu High-Definition.
Quelle:
Geforce.com.