Nvidia hat endlich seinen Finanzbericht für das zweite Quartal des Fiskaljahrs 2014 veröffentlicht und, wie erwartet, ist nicht alles gut auf den grünen Weiden. So hat das Unternehmen einen Fall der Einnahmen um 6,4 Prozent verglichen mit dem letzten Jahr, während die Verkäufe der Tegra-Units im Jahresvergleich um 71 Prozent fielen.
Die Einnahmen von 977,2 Millionen US-Dollar sind zwar etwas höher als im vorherigen Quartal allerdings 6,4 Prozent niedriger als im Vorjahresquartal, was den Investoren sicherlich nicht gefällt. Das Netto-Einkommen liegt bei 96,4 Millionen US-Dollar, was ebenfalls 23,8 Prozent höher als die 77,9 US-Dollar des vorherigen Quartals und ebenfalls 19 Prozent neidriger im Jahresvergleich ist.
Nach Nvidias CEO Jen-Hsun Huang wuchs die GPU-Sparte der Frima weiter und Nvidia Grid wurde endlich verschickt. Außerdem setzte er fiel Vertrauen in Shield, glaubt weiterhin an Tegra 4 und kommende Geräte, die darauf basieren sowie das Project Logan, das definitiv einen Einfluss auf das nächste Quartal haben wird.
Nvidias Tegra 4 ist definitiv überholt und die um 71 Prozent gesunkenen Verkäufe zeigen dies. Tegra schaffte es 52,6 Millionen US-Dollar in die Kassen zu spülen, was etwa 49 Prozent weniger ist als im letzten Quartal. Tegra 4 wäre Nvidias Rettung im Q2 2014 gewesen, wenn es nicht verschoben worden wäre, weshalb wir hoffen, dass es dies im nächsten Quartal relativieren kann, obwohl Qualcomm bereits jetzt große Vorzüge im Design bietet.
Der GPU-Teil von Nvidia lief hingegen recht gut und stieg um 9 Prozent im Vergleich zum letzten Quartal und um 8 Prozent zum Vorjahresquartal.
Die Tegra-Abteilung ist zurzeit definitv Nvidias Schwachpunkt, jedoch könnten der Einstieg in den Tablet-Markt, die Shield-Hand-Held-Konsole und der kommende Logan SoC Tegra 5 das Warten wert sein.
Quelle:
Nvidia.com.